Infanterie-Bataillon z.b.V. 500
Feldpostnummern: Das Bataillon wurde als Bewährungs-Bataillon 500 mit Stab und 1. bis 3. Kompanie 1941 in der Feldpostübersicht eingetragen. Im gleichen Jahr wurde beim Bataillon zusätzlich eine 4. Kompanie eingetragen.
| Einheit | Feldpostnummer |
| Stab | 00191 A |
| 1. Kompanie | 00191 B |
| 2. Kompanie | 00191 C |
| 3. Kompanie | 00191 D |
| 4. Kompanie | ab 1941 00191 E |
Das Infanterie-Bataillon z.b.V. 500 wurde gemäß Führererlass vom 21. Dezember 1940 am 1. April 1941 in Meiningen, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Das Bataillon gliederte sich in drei Schützen-Kompanien mit 12 Offizieren, 84 Unteroffizieren und 150 Mannschaften. Für den Bataillonsstab waren 5 Offiziere und 51 Mannschaften vorgesehen. Das Bataillon war das erste einer Reihe von Bewährungseinheiten der Wehrmacht. Das Bataillon war zum 1. Juni 1941 einsatzbereit. Es wurde bei Beginn des Ostfeldzuges dem LII. Armeekorps bei der 17. Armee in Galizien zugeführt und "unter gefahrvollen Umständen zu harten Arbeiten als Kampftruppe mit schweren Waffen unter schwierigen Bedingungen" herangezogen. Einige Züge des Bataillons bestanden zeitweise aus bis zu 80% degradierten Offizieren und Unteroffizieren. Im Oktober 1941 stand das Bataillon bei Charkow, 1942 im Kaukasus. 1943 wurde es im Kuban eingesetzt. Ab dem 23. Juli 1943 wurde das Bataillon der 13. Panzer-Division unterstellt. Im späteren Verlauf der Kämpfe westlich von Krimskaja (Krymskaja) wurde das Bataillon als Korpsreserve in der dritten Linie der 98. Infanterie-Division eingesetzt. Im September bei Melitopol und Saporoshje. 1944 wurde das Bataillon bei Nikolajew eingesetzt, im Juli bei Lemberg und anschließend in den Karpaten. 1945 kämpfte es in der Hohen Tatra, in Mähren und zuletzt bei der 1. Panzerarmee.
Die Ersatzgestellung vom Bataillon wurde anfangs von der Ersatz-Kompanie 500 wahrgenommen. Ab Oktober 1941 wurde die Aufgabe vom Infanterie-Ersatz-Bataillon 500 wahrgenommen.
Kommandeure: