Reiter-Regiment 12
12. (Sächs.) Reiter-Regiment
Reiter-Regiment Dresden

 

Feldpostnummern: Für das Regiment wurden keine Feldpostnummern vergeben, da vor Kriegsbeginn aufgelöst.

Das Reiter-Regiment 12 wurde im Frühjahr 1920 im Wehrkreis IV aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 2. Kavallerie-Division unterstellt. Auch bei der Bildung des 100.000 Mannes der Reichswehr blieb das Regiment weiter dieser Division unterstellt. Der Regimentsstab war mit der 5. und 6. Eskadron in Dresden, im Wehrkreis IV, stationiert. Die 2. und die 4. Eskadron vom Regiment waren in Großenhain, ebenfalls Wehrkreis IV, stationiert. Die 1. und 3. Eskadron vom Regiment waren in Grimma, ebenfalls Wehrkreis IV, beheimatet. Aufgrund des Wehrgesetzes vom 23. März 1921 §14 Absatz 2 wurde das Regiment dann zum 12. (Sächsisches) Reiter-Regiment umbenannt. Das Regiment blieb weiter der 2. Kavallerie-Division unterstellt. Ebenfalls 1921 wurde die 5. Eskadron zur Ausbildungs-Eskadron umbenannt.
Die Traditionsträgerschaft im Regiment war dann bis zur Erweiterung der Reichswehr wie folgt verteilt:
1. Eskadron: Königlich Sächsisches Karabiner-Regiment (2. Schweres Regiment)
2. Eskadron: 1. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment „König Albert“ Nr. 18, 3. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment Nr. 20
3. Eskadron: 2. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment Nr. 19
4. Eskadron: 1. Königlich Sächsisches Ulanen-Regiment „Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn“ Nr. 17
Ausbildungs-Eskadron: 2. Königlich Sächsisches Ulanen-Regiment Nr. 18, 3. Königlich Sächsisches Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“ Nr. 21
6. Eskadron: Königlich Sächsisches Garde-Reiter-Regiment (1. Schweres Regiment)

Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde das Regiment am 1. Oktober 1934 zum Reiter-Regiment Dresden umbenannt. Mitte Mai 1935 wurde es dann zum Reiter-Regiment (mot.) 12 umbenannt. Am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment aufgelöst. Die Masse vom Regiment wurde dann als Stamm für das Panzer-Regiment 3 verwendet.

Regimentskommandeure:

Oberst Friedrich Genthe Aufstellung - 29. Februar 1928

Oberst Ulrich von Waldow 1. März 1928 - 30. September 1931

Generalmajor Friedrich von der Lippe 1. Oktober 1931 - 31. März 1934

Oberst Adolf von Kleist 1. April 1934 - 1. Mai 1935

Oberstleutnant Josef Harpe 1. Mai 1935 - 15. Oktober 1935

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung (Kamenz):

Major Reinhold Gothsche 15. Mai 1935 - 15. Oktober 1935

II. Abteilung:

Major Ewald Kraeber 1. April 1935 - 15. Oktober 1935

 

Regimentsadjutanten:

Rittmeister Heinrich von Einsiedel (1923, 24, 25, 26)

Rittmeister Otto Beutler 1. Oktober 1926 - 30. September 1929

Rittmeister von Römer 1. Oktober 1929 - (1932)

Oberleutnant von Zeschau (1933, April 1934)