Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer

 

 

 

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(Von Links nach Rechts) Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer und Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer mit Brillanten

 

Stiftungsdatum:

24. April 1941
Stifter: Großadmiral Dr. h. c. Raeder (Oberbefehlshaber der Kriegsmarine)
Stiftungsverordnung:

Stiftungserlass vom 24. April 1941:

 

"1. Im Kampf gegen England haben unsere Hilfskreuzer auf allen Weltmeeren, fern der Heimat,

     hervorragende Kriegstaten vollbracht und auf kühnen Fahrten dem Gegner empfindliche Verluste

     an Schiffsraum zugefügt. In Anerkennung dieser Taten ordne ich die Einführung eines

     Kriegsabzeichens für die im Kreuzerkrieg eingesetzten Hilfskreuzer an.

 2. Das Abzeichen kann den Besatzungen (einschließlich der gefallenen oder verstorbenen Soldaten

     und sonstigen berechtigten Anwärtern) der im Kreuzerkrieg eingesetzten Hilfskreuzer verliehen

     werden. Die Verleihung erfolgt durch den Kommandanten.

 3. Das Abzeichen wird zur Uniform wie das U-Boots-Kriegsabzeichen 1939 getragen."1

 

 

 

 

 

 

 

 

Verleihungsbestimmungen:

Verleihungsbestimmungen vom 24. April 1941:

 

"I. Allgemeine Bedingungen:

    Würdigkeit, gute Führung.

 II. Besondere Bedingungen:

    Bewährung auf einer erfolgreichen Fernunternehmung."1

 

 

 

 

Verleihungsbefugnis: Kommandant des jeweiligen Hilfskreuzers
Trageweise: Das Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer wurde auf der linken Brustseite in und außer Dienst getragen. (Siehe Punkt 3 des Stiftungserlass vom 24. April 1941)
 
Abmessungen:  
Material:  
Entwurf: Der künstlerische Entwurf stammt vom Kunstmaler und Gebrauchsgraphiker Wilhelm Ernst Peekhaus aus Berlin.1
Verleihungs-Daten: 1500
Weitere Informationen: Das Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer mit Brillanten wurde nicht offiziell gestiftet. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine händigte am 31. Dezember 1941 dem Kapitän zur See B. Rogge (Eichenlaubträger) das Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer mit Brillanten aus.2

 

 

 

  1 "Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945" von Kurt-G. Klietmann - S. 131

  2 "Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945" von Kurt-G. Klietmann - S. 132