Höherer Artillerie-Kommandeur 301 (HArko 301)
General der Artillerie bei OB West
General der Artillerie I bei
Oberbefehlshaber West
General der Artillerie z.b.V. 1
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 04272 |
Der Stab des Höheren Artillerie-Kommandeurs 301 wurde am 10. Mai 1940 im Wehrkreis VII für die Heeresgruppe A im Westfeldzug aufgestellt. Am 15. Mai 1940 meldete der Stab seine Verwendungsbereitschaft und wurde der Heeresgruppe A zugeführt. Am 8. März 1941 wurde der Stab aus dem Bereich der Heeresgruppe A herausgelöst und dem AOK 17 zugeführt. Ab dem 11. April 1941 unterstand der Stab dem LII. Armeekorps beim AOK 6 und ab dem 22. April 1941 dem AOK 6 direkt. Kurz vor Beginn des Rußlandfeldzuges wurde der Stab am 13. Juni 1941 kurzfristig dem III. Armeekorps beim AOK 6 unterstellt. Ab dem 28. Juni 1941 unterstand der Stab dem LV. Armeekorps beim AOK 6 und ab dem 28. August 1941 wieder dem AOK 6 direkt. Am 30. September 1941 wurde der Höhere Artillerie-Kommandeur 301 als Stab z.b.V. der Panzergruppe 1 zur Verfügung gestellt. Am 12. Dezember 1941 wurde die kriegsgliederungsmäßige Unterstellung unter den OB West befohlen. Im Januar 1942 wurde der Stab dem OB West zugeführt. Am 5. November 1943 wurde der Stab zum Stab des Generals der Artillerie beim OB West umbenannt und umgegliedert. Seine Aufgaben waren die Neugliederung, Umbenennung und Umbewaffnung der Artillerie im Bereich des OB West. Der General der Artillerie beim OB West nahm an den Kämpfen in der Normandie teil. Am 5. Oktober 1944 wurde dem Stab des Generals der Artillerie beim OB West die Sicherung der Maas-Linie und die einheitliche Führung der Eingreifreserven zur Abwehr feindlicher Luftlandeunternehmungen auf dem östlichen Maasufer übertragen. Hierzu wurden dem Stab die 2. und 3. / Festungs-Artillerie-Abteilung 1512 und die 3. und 5. / Festungs-Artillerie-Abteilung 1513 unterstellt. Am 10. Januar 1945 wurde der Stab in General der Artillerie z.b.V. 1 umbenannt. Eine kriegsgliederungsmäßige Unterstellung einer Nachrichten-Kompanie war vorgesehen.
Kommandeure:
Literatur und Quellen:
Uwe Kleinert: Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg, Band 1, 1. Auflage 2016