Artillerie-Ersatz-Abteilung 290
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 290
Reserve-Artillerie-Abteilung 290
Feldpostnummern der Ersatz-Abteilung ab Mitte 1942: Im Herbst 1942 wurde die Nummer auf die Artillerie-Ausbildungs-Abteilung übertragen. Am 9. März 1944 wurde die Einheit auf Reserve-Artillerie-Abteilung geändert unter Streichung der 3. Batterie. Die Umbenennung zur II. Abteilung des Artillerie-Regiment 1060 erfolgte in der Feldpostübersicht am 23. März 1945.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 33515 A |
1. Batterie | 33515 B |
2. Batterie | 33515 C |
3. Batterie | 33515 D bis 1944 |
Die Artillerie-Ersatz-Abteilung 290 wurde am 22. Juni 1940 in Hamburg-Wandsbek, im Wehrkreis X, als schwere motorisierte Artillerie-Ersatz-Abteilung, aus der 1. bis 3. Batterie der Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 aufgestellt. Die Abteilung wurde der Division 190 unterstellt. Nach der Aufstellung wurde die Abteilung nach Itzehoe, ebenfalls Wehrkreis X, verlegt. Am 29. Juli 1940 wurde die Abteilung nach Rendsburg, ebenfalls Wehrkreis X, verlegt. Am 13. Juni 1941 wurde die Abteilung erneut verlegt, diesmal nach Viborg, in Dänemark, als Besatzungstruppe. Ab diesem 13. Juni 1941 unterstand die Abteilung der Division 160. Am 1. Oktober 1942 wurde die Abteilung geteilt in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung 290 und eine Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 290. Am 28. Oktober 1942 wurde die Ersatz-Abteilung nach Ratzeburg, in den Wehrkreis X, zurückverlegt. Ab diesem 28. Oktober 1942 wurde die Abteilung wieder der Division 190 unterstellt. Am 3. Oktober 1944 wurde die Ersatz-Abteilung in schwere Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 20 umbenannt.
Die Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 290 wurde am 1. Oktober 1942 in Viborg, in Dänemark, für den Wehrkreis X, aus der Artillerie-Ersatz-Abteilung 290 aufgestellt. Anfangs unterstand die Ausbildungs-Abteilung der Division 160. Ab dem 1. Februar 1943 wurde die Abteilung nach Herning, ebenfalls Dänemark, verlegt. Am 11. November 1943 wurde die Abteilung in Reserve-Artillerie Abteilung 290 umbenannt. Ab diesem 11. November 1943 unterstand die Reserve-Abteilung der 160. Reserve-Division. Im Dezember 1943 war die Abteilung an der dänischen Nordseeküste in Ölgod stationiert. 1944 war die Abteilung in Nr. Nebel bei Esbjerg, ebenfalls Dänemark, stationiert. Am 20. Oktober 1944 wurde dem OKH gemeldet, dass eine von OKH zugewiesene Geräte-Batterie als 3. Batterie der Reserve-Abteilung zugewiesen wurde. Die personelle Aufstellung sollte aus den Reserve-Artillerie-Abteilungen 58 und 290 erfolgen, während Nachrichtenmittel aus Beutebeständen übernommen werden können. Es fehlen lediglich Scherenfernrohre und Richtkreise, um deren Zuweisung gebeten wird. Die Etatisierung dieser Batterie wurde entsprechend beantragt. Die Abteilung wurde im Februar 1945 zur II. Abteilung des Artillerie-Regiment 1060 der 160. Infanterie-Division.
Die Ersatz-Abteilung lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:
Stellungs-Artillerie-Abteilungen: 770;
Heeres-Küstenartillerie-Abteilungen: 708; 910;
Artillerie-Abteilungen: 422; 445; 457; 634; 732; 810;
Artillerie-Regimenter: II./66; IV./225; 240; z.b.V. 818; I./818;
Kommandeure: