Artillerie-Regiment 160
Artillerie-Regiment (mot.) 160

 

Feldpostnummern ab 1939: Zuerst wurde nur eine I. Artillerie-Abteilung 160 in der Feldpostübersicht eingetragen. Der Stab wurde dabei mit Nachrichten-Zug u. Artillerie-Vermessungstrupp eingetragen. Ab Anfang 1940 hatte der Stab die Nummer für sich allein. Mitte 1940 wurde die Batterien der Abteilung gestrichen und beim Stab eingetragen. Gleichzeitig wurden auch die anderen Einheiten als Teile vom Artillerie-Regiment 160 eingetragen. 1940/41 wurde die II. Abteilung wieder in leichte Artillerie-Abteilung 741 umbenannt. Ebenfalls 1940/41 wurde die III. Abteilung wieder zur Artillerie-Abteilung 750 umbenannt. Bereits Mitte 1940 wurde die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 77 zur neuen II. Abteilung umbenannt. Die neue III. Abteilung wurde 1940/41 durch Umbenennung der schwere Artillerie-Abteilung 601 eingetragen. Noch 1940/41 wurde die III. Abteilung kurzzeitig zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 18 umbenannt, aber noch 1940/41 wieder in III. Abteilung vom Regiment korrigiert. 1942 wurde die Heeres-Flakartillerie-Abteilung 282 zur IV. Abteilung vom Regiment umbenannt. 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940 Nummer ab 1940/41
Regimentsstab - 20201 20201
Stab I. Abteilung 23507 23507 A 23507 A
1. Batterie 23617 23507 B 23507 B
2. Batterie 23901 23507 C 23507 C
3. Batterie 24049 23507 D 23507 D
Stab II. Abteilung - 30099 A 01648 A
4. Batterie - 30099 B 01648 B
5. Batterie - 30099 C 01648 C
6. Batterie -- 30099 D 01648 D
Stab III. Abteilung - 30189 A 08965 A
7. Batterie - 30189 B 08965 B
8. Batterie - 30189 C 08965 C
9. Batterie - 30189 D 08965 D
Stab IV. Abteilung - - ab 1942 35371 A
10. Batterie - - ab 1942 35371 B
11. Batterie - - ab 1942 35371 C
12. Batterie - - ab 1942 35371 D

Das Artillerie-Regiment 160 wurde am 26. Oktober 1939 aufgestellt. Das Regiment wurde anfangs mit nur einer I. Abteilung aufgestellt. Diese wurde aus der Danziger Landespolizei-Artillerie-Abteilung Danzig der Gruppe Eberhard aufgestellt. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 60. Infanterie-Division unterstellt. Damit unterstand es ab Anfang November 1939 dem Artillerie-Regimentsstab z.b.V. 703. Am 1. April 1940 wurden die anderen Teile des Regiments umbenannt. Der Regimentsstab entstand aus dem Stab vom Artillerie-Regimentsstab z.b.V. 703, die II. Abteilung aus der leichte Artillerie-Abteilung 741, die III. Abteilung aus der leichte Artillerie-Abteilung 750 und die IV. Abteilung aus der schwere Artillerie-Abteilung 761. Am 19. Juli 1940 wurde das Regiment motorisiert und danach als Artillerie-Regiment (motorisiert) 160 bezeichnet. Dabei schieden die II., III. und IV. Abteilung aus dem Regimentsverband aus und erhielten wieder ihre alten Bezeichnungen zurück. Dafür bildete die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 77 die neue II. Abteilung. Die schwere Artillerie-Abteilung 601 bildete die neue III. Abteilung vom Regiment. 1942 wurde dem Regiment die Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 282 als IV. Abteilung unterstellt. Das Regiment wurde im Januar 1943 mit der Division in Stalingrad vernichtet.

In Südfrankreich wurde ab März 1943 wieder ein Artillerie-Regiment (motorisiert) 160 aufgestellt. Am 20. Juni 1943 wurde das noch immer in Aufstellung befindliche Regiment in Artillerie-Regiment Feldherrnhalle umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der leichten Abteilungen des Regiments war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 32 zuständig. Am 20. Juli 1940 wechselte diese Aufgabe zur Artillerie-Ersatz-Abteilung 2. Für die schwere Abteilung war die ganze Zeit die Artillerie-Ersatz-Abteilung 38 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Heinrich Kohnke Aufstellung - 9. Januar 1941

Oberst Walther Kaegler (1943)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Hauptmann Dr. Gerd Hillger (1941)

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung:

 

Literatur und Quellen:

Erich Klein: Artillerie-Regiment (mot.) 160 - Pz.Art.Rgt. "Feldherrnhalle", Selbstverlag, Essen 1976