Artillerie-Regiment 387

Feldpostnummern ab 41/42: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 387 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942 wurden die Abteilungen umgegliedert. Dabei erhielten etwas später die 7. und 8. Kompanie eine eigene Nummer. 1943 wurden die II., die III., die IV. Abteilung, sowie die 7. und 8. Batterie gestrichen. Die IV. Abteilung erhielt dabei den Zusatz Stalingrad. Die I. Abteilung wurde 1943 zur III. Abteilung umbenannt. Ebenfalls 1943 wurden durch Umbenennung der II. und IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 298 eine neue I. und IV. Abteilung eingetragen. Ebenfalls 1943 wurde durch Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 385 eine neue II. Abteilung eingetragen. Ohne genaues Datum wurde zwischen dem 6. April 1944 und dem 9. November 1944 gestrichen. Am 14. Juni 1944 wurde die I. Abteilung zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 176 umbenannt. Am 21. August 1944 wurde die II. Abteilung gestrichen. Am 15. September 1944 wurden der Regimentsstab und die III. Abteilung gestrichen.

Das Artillerie-Regiment 387 wurde am 27. Januar 1942 auf dem Truppenübungsplatz Döllersheim, im Wehrkreis XVII, aufgestellt. Das Regiment wurde als Rheingold-Regiment des Südens aufgestellt. Dabei wurden der Regimentsstab die I. Abteilung, der Stab der IV. Abteilung und die 10. Batterie vom Regiment durch den Wehrkreis V gebildet. Die II. Abteilung und die 11. Batterie vom Regiment wurden durch den Wehrkreis VII gebildet. Die III. Abteilung und die 12. Batterie vom Regiment wurden durch den Wehrkreis XVIII gebildet. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 387. Infanterie-Division unterstellt. Die 3., 6. und 9. Batterie wurden nach kurzer Zeit am 5. Februar 1942 zum Truppenübungsplatz Munterlager, im Wehrkreis X, abgegeben. Von dort erhielt das Regiment dafür die 7. und 8. Werfer-Batterie als Ersatz, welche aus der alten 9. Batterie gebildet wurden. Nach dem Einsatz im Donbogen wurde die II. und III. Abteilung vom Regiment aufgelöst. Am 25. März 1943 wurde das Regiment quasi neu gebildet. Der alte Regimentsstab bildete auch den neuen Regimentsstab. Die neue I. Abteilung vom Regiment wurde durch die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 298 gebildet. Die neue II. Abteilung vom Regiment wurde durch die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 385 gebildet. Die neue III. Abteilung vom Regiment wurde aus der bisherigen I. Abteilung gebildet. Die neue IV. Abteilung vom Regiment wurde durch die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 298 gebildet. Das Regiment blieb weiterhin der 387. Infanterie-Division unterstellt. Am 13. März 1944 wurde das Regiment bis auf die I. und III. Abteilung aufgelöst. Die I. Abteilung wurde am 15. Juni 1944 als III. Abteilung in das Artillerie-Regiment 176 eingegliedert. Die III. Abteilung wurde unter ihrer Bezeichnung dem Artillerie-Regiment 258 unterstellt. Die am 4. September 1944 befohlene Umbenennung der III. Abteilung zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 258 kam nicht mehr zum zustande, da diese bereits Ende August 1944 in Rumänien vernichtet wurde.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der I. Abteilung war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 25 zuständig. Für die II. Abteilung übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 27 diese Aufgabe. Für die III. Abteilung war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 268 zuständig. Die Ersatzgestellung der IV. Abteilung wurde von der Artillerie-Ersatz-Abteilung 205 übernommen. Ab dem 22. April 1942 übernahm für den Regimentsstab und die leichten Abteilungen die Artillerie-Ersatz-Abteilung 157 diese Aufgabe. Für die schwere Abteilung übernahm ab dem 22. April 1942 die Artillerie-Ersatz-Abteilung 43 die Ersatzgestellung.

Regimentskommandeure:

Oberst Kurt Gerok 1. Februar 1942 - 16. Januar 1943

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

II. Abteilung:

III. Abteilung:

IV. Abteilung: