Divisionseinheiten der 16. Infanterie-Division / 16. Panzer-Division
Aufgestellt am 26. August 1939 im WK VI. Das Bataillon wurde im Januar 1940 zum
II./Infanterie-Regiment 362. Am 1. März 1941 als
Feldersatz-Bataillon 66 wieder aufgestellt und erneut aufgelöst. Am
6. Mai 1943 erneut aufgestellt. Die 5. Kompanie fungierte als Divisions-Kampfschule. 1945
in I./Panzer-Feldersatz-Regiment 63 umgegliedert.
Feldersatz-Bataillon 1316
Aufgestellt am 4. August 1944 in Westfrankreich.
Aufgestellt am 1. Oktober 1934 als Kraftfahr-Abteilung Hamm und am 15. Oktober 1935 in
Panzerabwehr-Abteilung 16 umbenannt. Bei der Mobilmachung kam die 4./MGK als 4. Kompanie
hinzu. Am 16. März 1940 in
Panzerjäger-Abteilung 16 umbenannt. Als 4. Flak-Kompanie wurde die
6./Fla-MGK 66 unterstellt. Im Januar 1943 wurde die Abteilung in Stalingrad vernichtet.
Neu aufgestellt in Frankreich.
Ersatztruppenteil war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 6.
Aufklärungs-Abteilung 16
Aufgestellt am 26. August 1939 in Neuhaus durch das Kavallerie-Regiment 15. Die
Reiter-Schwadronen wurden im Oktober 1940 zur 126.
Infanterie-Division abgegeben. Am 2. August 1940 wurde die Abteilung in
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 umbenannt. Dabei wurde die 2. (Späh.) /
Panzeraufklärungs-Abteilung 57 eingegliedert. Am 3. September 1941 nach den Kämpfen bei
Uman mit dem Kradschützen-Bataillon 16 verschmolzen. Am 1. Mai 1942 in
Kradschützen-Bataillon 16 umbenannt.
Neu entstanden am 1. April 1943 durch die Umbenennung des Kradschützen-Bataillon 16.
Ersatztruppenteil war die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 15, ab August 1940 die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 6.
Kradschützen-Bataillon 16
Aufgestellt am 2. August 1940 in Bielefeld durch die Umgliederung des
Maschinengewehr-Bataillons 1. Am 1. August 1941 mit der Panzeraufklärungs-Abteilung
16 verschmolzen.
Neu entstanden am 1. Mai 1942 durch die Umbenennung der Panzeraufklärungs-Abteilung
16 mit fünf Kompanien. Die Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad
vernichtet.
Neu aufgestellt am 1. März 1943 unter Verwendung des Kradschützen-Bataillons des Grenadier-Regiments 890 und am 1. April 1943 in
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 umbenannt.
Divisions-Füsilier-Bataillon 16
Aufgestellt im August 1944 aus der Schnellen Abteilung 602 mit zwei Kompanien. Die Aufstellung wurde nicht durchgeführt.
Aufgestellt im November 1944 nur als Bataillons-Stab und im Februar 1945 zu einem vollständigen Bataillon erweitert.
Divisions-Füsilier-Bataillon 1316
Aufgestellt am 16. August 1944 durch die Umbenennung der Schnellen Abteilung 602 mit drei Kompanien.
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
Aufgestellt am 1. Oktober 1934 als Nachrichten-Abteilung Münster und am 15. Oktober
1936 in Nachrichten-Abteilung 16 umbenannt. Seit dem 3. August 1940
Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16. Die Abteilung wurde im Januar
1943 in Stalingrad vernichtet.
Neu aufgestellt im März 1943 in Frankreich.
Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 6, ab Dezember 1940 die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 82.
Infanterie-Divisions-Nachschubführer 16
Aufgestellt am 26. August 1939 in Dortmund durch die Kraftfahr-Abteilung 16 und am 1.
September 1940 in
Panzer-Divisions-Nachschubführer 16 umbenannt. Seit dem 1. November 1942
Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschubtruppen 16. Im Januar 1943 in
Stalingrad vernichtet.
Neu aufgestellt beim OB West im März 1943. Im Januar 1944 im Weichselbogen erneut
vernichtet und durch die Panzer-Division Jüterbog neu aufgestellt.
Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 6.
Verwaltungsdienste 66
Sanitätsdienste 66
1. / Sanitäts-Kompanie 66
Am 20. Juni 1941 wurde die Kompanie in Taucha alarmiert und stellte zum Abend Marschbereitschaft her. Am 21. Juni marschierte sie über Dresden, Bautzen und Löbau nach Wehrkirch. Hier wurde sie auf die Bahn verladen und bis zum 23. Juni über Breslau nach Statarchowice verlegt. Von hier aus marschierte die Kompanie nach Wolka Turebska, am 25. Juni nach Sol, 26. Juni Dobuzek und 27. Juni nach Sokal. Am 28. Juni wurde hier die russische Grenze überschritten. Über Byszow, Nowo Zboryszow, Podhaice, Nowomalin wurde am 4. Juli 1941 Miakoty erreicht, wo in der dortigen Molkerei ein Hauptverbandsplatz eingerichtet wurde. Am 5. Juli marschierte die Kompanie weiter nach Berezna, wo ein neuer Hauptverbandsplatz eingerichtet wurde. Viele Verwundete der Division bei den Kämpfen um die Stalin-Linie wurden hier versorgt. Bis zum Abend des 7. Juli konnten alle Verwundeten versorgt und an das Feldlazarett 66 abgegeben werden, so dass die Kompanie am 10. Juli nach Stolpow weitermarschierte. Am 12. Juli wurde Halijowka erreicht, wo Unterkunft bezogen und Instandsetzung betrieben wurde. Am 16. Juli rückte die Kompanie wieder ab und erreichte über Berdyczow am Abend des 17. Juli Koziatyn, wo ein Hauptverbandsplatz eingerichtet wurde. Hier kommt es wieder zu vermehrten Verwundeten-Zustrom, so dass die Chirurgen an zwei Tischen gleichzeitig arbeiten mußten. Dieser Zustrom hält bis zum 19. Juli an und verebbt dann, so dass die Kompanie am 20. Juli nach Roszyn weitermarschierte. Am 22. Juli 1941 wurde Dolhalowka erreicht und ein neuer Hauptverbandsplatz eingerichtet. Am Nachmittag des 23. Juli kamen viele Zugänge von der 117., 157. und 68. Infanterie-Division, die 12 km südlich Dolhalowka gegen starken Feind kämpften. Am 24. Juli wurde die Kompanie nach Zydowczyk vorgezogen, wo wenige Verwundete zu versorgen waren. Am 28. Juli marschierte die Kompanie dann nach Jwanki ab, wo auf dem Marktplatz zahlreiche Verwundete versorgt wurden. Am 30. Juli wurde Talnoje erreicht, wo ebenfalls viele Verwundete, teilweise unter russischem Artilleriefeuer, versorgt wurden. Am Nachmittag des 31. Juli wurde die Kompanie nach Korssunka vorgezogen, wo sie in der dortigen Schule einen Hauptverbandsplatz einrichtete. Wegen der Vielzahl an Verwundeten mußten die Chirurgen an drei Tischen gleichzeitig operieren. Der Abtransport der Verwundeten auf den schlechten Wegen gestaltete sich zudem sehr schwieig. Die Arbeiten der Kompanie in Korussunka dauerten bis zum 7. August 1941, dann zog diese nach Limpashka ab.
2. / Sanitäts-Kompanie 66
1. / Krankenkraftwagenzug 66
2. / Krankenkraftwagenzug 66
Feldlazarett 66
Veterinär-Kompanie 66
Literatur und Quellen:
Hans Sittig: Panzerjäger-Abteilung 16, Selbstverlag, ca. 1960