Divisionseinheiten der 35. Infanterie-Division

 

Feldersatz-Bataillon 35

Aufgestellt am 26. August 1939 für die 35. Infanterie-Division. Die Abteilung wurde im Dezember 1939 zur II./Infanterie-Regiment 379 umgewandelt. 1941 wurde das Bataillon neu aufgestellt und am 15. Juni 1943 endgültig etatisiert.

 

Panzerabwehr-Abteilung 35

Aufgestellt am 6. Oktober 1936 in Karlsruhe. Bei der Mobilmachung wurde die Abteilung durch die 3. MGK 55 auf vier Kompanien verstärkt. Am 1. April 1940 wurde die Abteilung zur
Panzerjäger-Abteilung 35 umbenannt. Am 25. Januar 1940 wurde die 2. Kompanie an die 101. leichte Division abgegeben und ersetzt. Im Winter 1942/43 wurde die 3. Kompanie an das Jäger-Bataillon 6 abgegeben und im Januar 1944 durch eine Fla-Kompanie ersetzt. Im November 1943 wurde der Stab zum Stab der Panzerjäger-Abteilung 742 und ersetzt.

Ersatztruppenteil war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 5.

 

Aufklärungs-Abteilung 35

Aufgestellt am 25. August 1939 in Bruchsal durch das Kavallerie-Regiment 18. Im Winter 1942/43 wurde die Reiterschwadron an den Reiterverband Böselager abgegeben und die Abteilung in
Radfahr-Abteilung 35 umbenannt. Am 1. April 1943 wieder in
Aufklärungs-Abteilung 35 umbenannt. Am 10. November 1943 auf vier Kompanien verstärkt und in
Divisions-Füsilier-Bataillon (A.A.) 35 umbenannt.

Ersatztruppenteil war die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 18.

 

Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 35

Aufgestellt am 6. Oktober 1936 in Karlsruhe-Durlach.

Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 5.

 

Infanterie-Divisions-Nachschubführer 35

Aufgestellt am 26. August 1939. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 35.

Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 5.

 

Verwaltungsdienste 35

 

Sanitätsdienste 35

    1. / Sanitäts-Kompanie 35

Am 23. September 1941 verließ die 1. / Sanitäts-Kompanie 35 Spass-Ugly, um in den neuen Bereitstellungsraum umzusiedeln. Sie bezog in einem Waldstück nördlich von Sharowie (westlich Wassiljewa) ein Zeltlager. Für den geplanten Einsatz in den voraus liegenden Waldgebieten wurde die Kompanie auf pferdebespannten Einsatz umgebildet. Zwei starke Züge wurden so einsatzbereit gemacht. Der motorisierte Rest der Kompanie sollte auf besseren Straßen durch die Waldgebiete nachgezogen werden. Am 2. Oktober begann der Angriff der 35. Infanterie-Division auf das Waldgelände. Nachmittags marschierte die Kompanie ab und reihte sich in die Marschgruppe Scharpff ein. Am 3. Oktober überschritt sie die Wotrja und durchfuhr ohne Zwischenfall das stark verminte und völlig abgebrannte Dorf Grodno. Am 4. Oktober wurde die Kompanie wieder auf den motorisierten Einsatz umgebildet. Unter Assistenzarzt Dr. Stenger marschierte der bespannte Teil in der Marschgruppe Scharpff weiter. Die motorisierte Gruppe fuhr voraus, um sich beim Divisionsarzt zu melden. Es ging über den Wob und am 5. Oktober weiter Richtung Quartiermeister-Abteilung der Division. Über Bykowa marschierte die Kompanie nach Igorjewskoje, wo ein Hauptverbandsplatz eingerichtet wurde. Das Holzwerk des Ortes wurde zu diesem Zweck hergerichtet. Da mit einem Abtransport der Verwundeten nicht gerechnet werden konnte, wurden zudem zwei Operations-Säle eingerichtet. Bis zum Nachmittag mußten bereits über einhundert Verwundete versorgt werden.  

    2. / Sanitäts-Kompanie 35

    1. / Krankenkraftwagenzug 35

    2. / Krankenkraftwagenzug 35

    Feldlazarett 35

 

Veterinär-Kompanie 35