Divisionsgruppe 339

 

Feldpostnummern: Die Einheiten wurden am 26. Januar 1944 als Teile der Divisionsgruppe 339 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die anfänglich beim Stab eingetragene 14. Kompanie erhielt am 17. Februar 1945 eine eigene Nummer. Am 9. November 1944 wurden die Einheiten in Grenadier-Regiment 691 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab der Gruppe 12733
Stab Regimentsgruppe 691 14587 A
1. Kompanie 14587 B
2. Kompanie 14587 C
3. Kompanie 14587 D
4. Kompanie 14587 E
Stab Regimentsgruppe 692 15370 A
1. Kompanie 15370 B
2. Kompanie 15370 C
3. Kompanie 15370 D
4. Kompanie 15370 E
13. Kompanie 16292
14. Kompanie 12733 A bis Feb/44

ab Feb/44 08668

Die Divisionsgruppe 339 wurde am 2. November 1943 bei der Heeresgruppe Süd aufgestellt. Die Gruppe wurde aus den Resten der 339. Infanterie-Division aufgestellt. Der Stab der Divisionsgruppe wurde durch den Stab des Grenadier-Regiment 693 aufgestellt. Dazu kamen noch die Regimentsgruppe 691, aus dem I. Bataillon vom Grenadier-Regiment 693, und die Regimentsgruppe 692, aus dem I. Bataillon vom Grenadier-Regiment 692. Die Gruppe wurde nach der Aufstellung der Korps-Abteilung C unterstellt. Bereits bei der Aufstellung kam es im Bereich der Gruppe zu schweren Kämpfen. Der Gefechtsstand der Gruppe befand sich in Rytni, 3 Kilometer westlich von Bogdany. Bereits während der Aufstellung wurde die Gruppe durch den russischen Großangriff auf Kiew getroffen. Die Gruppe bildete zu diesem Zeitpunkt den nördlichen Flügel der Korps-Abteilung C im Raum Sytchewka. Bei der Gruppe kommt es am 3. November 1943 zum Einbruch, welcher im Gegenstoß mit Unterstützung des linken Nachbarn und Sturmgeschützen aber bereinigt werden kann. Die Gruppe musste sich aufgrund des Drucks immer weiter zurückziehen. In der Folge bildete die Gruppe die Reserve der Korps-Abteilung C. Die Divisionsgruppe 183 übernahm vorerst ihren Abschnitt. Am 7. November 1943 greift der Gegner die Gruppe im Raum Wachowka im linken Abschnitt der Korps-Abteilung C an. Es gelingt ihm in Stärke von ca. 150 Mann ein Einbruch, der aber abgeschirmt werden kann. Die Gruppe musste sich weiter heftiger Angriffe erwehren. Die Linie sollte aber noch bis Borodjanka verlängert werden, dazu wurde der Korps-Abteilung C das III. Bataillon vom Grenadier-Regiment 504 zugeführt. Die Gruppe verlegte in der Nacht vom 8. zum 9. November 1943 mit der ganzen Korps-Abteilung C hinter den Teterew. Als am Nachmittag des 9. November 1943 der Gegner bis nördlich Iwankoff vordrang, Osskoff bei Bododjanka nehmen konnte, und in Ssukatshi eindrang, baute die Regimentsgruppe 692 östlich von Bolotnja eine neue Widerstandslinie auf. Am 10. November 1943 musste die Regimentsgruppe 692 mit der Divisionsgruppe 183 und 2 Pionier-Kompanie durch einen Angriff nach Norden die alte HKL wieder zu besetzen und den Anschluss zum nördlichen Nachbarn wieder herzustellen. Im Abschnitt der Divisionsgruppe befanden sich verschiedene Batterien im Nahkampf mit durchgebrochenen russischen Kräften. Ein Stellungswechsel der Artillerie wurde aber im Hinblick auf das geplante Unternehmen der Divisionsgruppe 183 ausdrücklich untersagt. Die Regimentsgruppe 692 konnte bei ihrem Vorstoß nur geringen Geländegewinn erzielen. Die Korps-Abteilung C genehmigte am Abend des 10. November 1943 das Absetzen auf die Linie östlich Unin - Kolenzewskije - Obuchowitschi/Südost und dann nach Westen abbiegend.

Die am 27. Juli 1944 geplante Umbenennung in Grenadier-Regiment 691 wurde infolge Vernichtung der Korps-Abteilung C bei Brody nicht mehr durchgeführt.

Kommandeure:

Major von der Chevallerie (m.F.b.) (gefallen)

Oberstleutnant Merz (krank)

Major von Bonin ??? - Auflösung