Grenadier-Regiment 1225

 

Das Grenadier-Regiment 1225 wurde am 31. Oktober 1944 am Niederrhein für die 190. Infanterie-Division aufgestellt. Im Zeitpunkt der Aufstellung war das Regiment im Reichswald im Raum Kleve - Goch eingesetzt. Im Januar 1945 kämpfte das Regiment in seinen Stellungen am Ostufer der Maas beiderseits Venlo. Im Februar folgten Rückzugskämpfe über Straelen, Geldern und Issum bis hinter den Rhein bei Wesel. Anschließend wurde das Regiment bei Dinslaken versammelt und nach Holland verlegt. Im März 1945 wurde es im Raum Utrecht-Hilversum aufgefrischt. Anschließend verlegte es über Zutphen und Vreden in den Raum Borken. Von hier aus war es in schwere Rückzugskämpfe über Castrup-Rauxel und Herne bis nach Dortmund und in den Raum Schwerte verwickelt. Das Regiment wurde im April 1945 im Ruhrkessel vernichtet und ging in amerikanische Gefangenschaft.

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 13. Waffengattungen Gesamtübersicht, 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973

Deutsches Rotes Kreuz - Suchdienst: Divisionsschicksale, Band 1