Grenadier-Regiment 126
Aufgestellt am 1. Februar 1944 im Raum Ostende aus dem Reserve-Grenadier-Regiment 216 und den Reserve-Grenadier-Bataillonen 396 und 590 zu zwei Bataillonen mit je vier Kompanien. Nach der ersten Ausbildung wurde das Regiment zum Küstenschutz beiderseits von Ostende eingesetzt. Nach dem Durchbruch alliierter Truppen in der Normandie im Sommer 1944 wurde das Regiment der 48. Infanterie-Division unterstellt und zum Schutz von Paris eingesetzt. Dabei wurde das Regiment nach schweren Kämpfen mit amerikanischen Panzerkräften im Süden der Stadt in die Stadt zurückgedrängt. Mit den Resten der Division zog sich das Regiment nach Osten zurück. Es kam zu weiteren Einsätzen an der lothringer Grenze, wobei es im Raum Diedenhofen zu schweren Verlusten kam. Im September 1944 befand sich das Regiment im Raum der Saarmündung. Anschließend wurde das Regiment in den Mosel-Brückenkopf bei Pont-à-Mousson verlegt und dort zerschlagen. Der letzte Einsatz erfolgte bei Château Salins. Die Reste des Regiments wurden ab Mitte November aus der Front gezogen und im rückwärtigen Gebiet der 1. Armee neu aufgestellt. Hierzu wurde das Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 352 als neues II. Bataillon übernommen. Nach der Auffrischung kam das Regiment im Rahmen der Division in die Slowakei, das Ende ereilte das Regiment bei Döllersheim.