Grenadier-Regiment 18

 

Entstanden aus dem Infanterie-Regiment 18 am 15. Oktober 1942 bei Rshew. Das   Regiment stand bis 1943 im Mittelpunkt der Kämpfe um Rshew und erlitt so schwere Verluste, daß das III. Bataillon aufgelöst werden mußte. Danach nahm das  Regiment an den Kämpfen bei Smolensk, Orel und Kursk teil. Im Januar 1944 bezog das  Regiment Stellungen bei Shlobin und dann bei Bobruisk, wo es bei Beginn der russischen Offensive im Juni 1944 eingekesselt und zerschlagen wurde.

Nach der offiziellen Auflösung Ende Juni 1944 wurde das Regiment am 25. Juli 1944 in Sennelager wieder aufgestellt. Es wurde aus den Resten des 1116 IR der 552. ID und anderen zerschlagenen Infanterieeinheiten zusammengestellt und dann an die Front bei Warscheu verlegt. Von dort bezog das Regiment Verteidigungsstellungen bei Radon. Dort  geriet das Regiment Mitte  Januar 1945 in die russische Offensive aus dem Baranow-Brückenkopf und wurde ein zweites Mal vernichtet.

Die dritte Aufstellung erfolgte am 10. März 1945 aus Einheiten des "Gneisenau"-Regiments, einer Alarmeinheitdes WK VIII. Das  Regiment gehörte zur 6. Volkdgrenadierdivision, die unter der 17. Armee in Oberschlesien eingesetzt war. Im Mai 1945 stand das Regiment in Böhmen bei Olmütz. 

 

Literatur und Quellen:

Rhein, Ernst Martin: Das Rheinisch-Westfälische Infanterie-/Grenadierregiment 18 1921-1945, Eigenverlag, Bergisch-Gladbach 1993