Grenadier-Regiment 245
Aufgestellt am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 245 und der 88. Infanterie-Division unterstellt. 1943 wurde das III. Bataillon wegen schwerer Verluste aufgelöst. Von März bis Mai 1944 wurde das Regiment auf dem Truppenübungsplatz Deba aufgefrischt. Im Januar 1945 wurde das Regiment im Weichselbogen bei Baranow vernichtet.
Kommandeure:
November 1943 Major Josef Bregenzer
Bericht zur 13. (IG-) Kompanie
Am 17. August 1943 hatte die Kompanie besonders schwere Verluste. Außer dem
Kompaniechef fielen durch Verwundung 15 Angehörige aus, vermisst wurden drei
Mann. Die Ist-Stärke der Kompanie betrug am 2. September 1943 16 Unteroffiziere,
89 Mann und 23 russische Hiwis.
Am 17. August 1943 war der Russe in Nish. Ssyriwatka eingedrungen, so dass der
Ort am Abend geräumt werden mußte. Die HKL verlief entlang des Flusses Pssell.
Am 18. August gelang es russischen Einheiten, den Pssell bei Nisv zu
überschreiten. Am 25. August war die Kompanie westlich vin Tscherwonoje
eingesetzt und wurde dann weiter südlich nach Woroshba geworfen. Am 1. September
1943 mußte die HKL 30 km zurückgenommen werden. Bei Romanowo waren russische
Einheiten durchgebrochen. Die Kompanie lag nun 35 km südlich von
Woroshba-Belobolje. Am 6. September 1943 hatte die Kompanie acht Verwundete zu
beklagen. Am 8. September befand sich die Kompanie 20 km ostwärts Romny in
Stellung. Am 30. September trafen 20 Mann Ersatz bei der Kompanie ein, er erste
Ersatz seit 6 Wochen. Am 10. Oktober befand sich der Kompaniegefechtsstand in
Kosino. Am 20. Oktober 1943 wurde die Kompanie in den Brückenkopf westlich von
Kiew verlegt. Der Großteil der Kompanie wurde hier, mangels Geschützen,
infanteristisch eingesetzt. Am 3. November erhielt die Kompanie endlich zwei
leichte IG als Ersatz. Am 4. November begann im Abschnitt des
Grenadier-Regiments 245 ein russischer Angriff, der auch bei der Kompanie wieder
Verluste forderte. Am 5. November mußte die HKL zurückgenommen werden. Die
Trosse lagen unter russischem Feuer, welches auch das Kfz mit der
Winterbekleidung vernichtete. Am 8. November wich die Kompanie nach Süden über
die Rollbahn Kiew-Shitomir aus und marschierte bis Shitomir. Am 23. November
hatte die Kompanie drei lIG einsatzbereit. Am 19. Oktober wurde die Kompanie der
68. Infanterie-Division unterstellt und marschierte unter starkem Feinddruck in
den Raum 10 km nördlich von Korotyschew, 40 km östlich von Shitomir. Die 13.
Kompanie verblieb in diesem Raum bis Ende Januar 1944. Am 30. Januar 1944 wurde
es wieder der 88. Infanterie-Division unterstellt und marschierte bis Mitte
Februar 1944 nach Uman.
Kameraden 1/07