Grenadier-Regiment 322

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung  des Infanterie-Regiments 322 und der  281. Sicherungs-Division unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt lag das Regiment in Stellungen südlich von Woronowo (südostwärts Mga). Am 13. Januar 1943 kam es zu schweren russischen Angriffen ostwärts von Mga bei den Sinjawinohöhen. Das I. Bataillon wurde unter Hauptmann Faforke dorthin verlegt. In schweren, 14tägigen Kämpfen blutete das Bataillon vollkommen aus, die Reste wurden bei der Rückkehr des Bataillons zum Regiment auf die anderen beiden Bataillone verteilt. Im Februar 1943 wurde Oberstleutnant Bürde durch einen Kopfschuß eines Scharfschützen schwer verwundet und starb wenige Tage später. Am 17. März griff die Rote Armee unter enormem Munitionseinsatz und mit zahlreichen Panzern die Stellungen des Regiments an. In schweren Kämpfen wurde das III. Bataillon bis zum Bataillonsgefechtsstand zurückgedrückt. Es gelang, hier eine neue Verteidigungslinie aufzubauen und alle weiteren Angriffe abzuschlagen. Bis zum 23. März konnten alle Angriffe abgewehrt werden. Am 24. März wurde dem II. Bataillon die 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 1 unterstellt. Tauwetter setzte ein und die Front kam zum Erliegen. Am 31. März 1943 wurde das Regiment aus der Front gezogen und nach einigen Tagen in Ruhe im Bahntransport in die Gegend von Luga verlegt. Hier trat es wieder unter den Befehl der eigenen Division. Der Regimentsstab, die 13. Kompanie und das II. Bataillon bezogen als Stand-Quartiere die Orte Lopanez, Schuzewo und Retjun (ca. 18 km südlich Luga). (Ende der Aufzeichnungen)

Im Januar 1945 wurde das Regiment der 281. Infanterie-Division  unterstellt.

Kommandeure:

26. August 1939 Major von Kröcher

20. September 1939 Oberst Neidhold

Juni 1942 Oberstleutnant Bürde

Februar 1943 Major Karow