Waffen-Grenadier-Regiment der SS 58

 

Das Waffen-Grenadier-Regiment der SS 58 entstand am 28. August 1944 aus Teilen der französischen Freiwilligen-Sturmbrigade bei deren Umgliederung in die Waffen-Grenadier-Brigade der SS "Charlemagne" (franz. Nr. 1). Ende September 1944 verlegte das Regiment auf den Truppenübungsplatz Wildflecken in der Rhön.  Hier erhielt das Regiment seine infanteristische Ausbildung, eine Ausbildung der verbundenen Waffen fand nicht statt. Am 10. Februar 1945 wurde die Waffen-Grenadier-Brigade der SS "Charlemagne" (franz. Nr. 1) in 33. Waffen-Grenadier-Division der SS "Charlemagne" (franz. Nr. 1) umbenannt, ohne dass es dabei zu einer organisatorischen Änderung oder Umgliederung kam. Ab dem 21. Februar 1945 wurde das Regiment dann an die Ostfront verlegt und im Raum Hammerstein eingesetzt. Bis zum 27. Februar 1945 musste sich das Regiment nach schweren Kämpfen auf Neustettin zurückziehen. Mitte März 1945 wurde das Regiment bei den Kämpfen um Belgard zerschlagen. Reste kamen auf den Truppenübungsplatz Wildflecken. Anschließend wurde nach Neustrelitz verlegt, wo das Regiment neu aufgestellt werden sollte. Es wurde jedoch nur noch ein Bataillon wieder aufgestellt und anschließend bis Kriegsende nur noch als Bau-Bataillon eingesetzt.

 

Literatur und Quellen:

Rolf Michaelis: Die Grenadier-Divisionen der Waffen-SS. Teil 3. Michaelis-Verlag, Erlangen 1995

Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 5, Die Landstreitkräfte 31-70. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1976

Werner Haupt: Deutsche Spezialdivisionen 1935 - 1945. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim, 1995