Heeresgruppe F

 

1. Lebenslauf:

Die Heeresgruppe F wurde am 12. August 1943 im Wehrkreis XIII aufgestellt. Der Stab wurde unter Verwendung des Oberquartiermeister-Stabes z.b.V. gebildet. Ab dem 26. August 1943 übernahm Generalfeldmarschall Maximilian Freiherr von Weichs als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe F mit Sitz in Belgrad die Führung im gesamten Operationsgebiet Südost. Dabei wurde das Heeresgruppenkommando zugleich zum Oberbefehlshaber Südost ernannt. Am 25. März 1945 wurde die Heeresgruppe F aufgelöst, die aufgaben des Oberbefehlshabers Südost gingen wieder auf die Heeresgruppe E über.

 

2. Kommandeure:

Generalfeldmarschall Maximilian Freiherr von Weichs 26. August 1943 - Auflösung

 

Chef des Generalstabes:

Generalleutnant Hermann Foertsch Aufstellung - 15. März 1944

Generalleutnant August Winter 15. März 1944 - 15. Oktober 1944

Generalleutnant Heinz von Gyldenfeldt 15. Oktober 1944 -

 

1. Generalstabsoffizier (Ia)

Oberst i.G. Josef Selmayr Aufstellung - Auflösung

 

3. Gliederung:

a) Heeresgruppentruppen:

Heeresgruppen-Nachrichten-Regiment 521

 

b) unterstellte Großverbände:

Datum Verbände
September 1943 Heeresgruppe E, 2. Panzerarmee, Militärbefehlshaber Südost
Januar 1944 Heeresgruppe E, 2. Panzerarmee, Militärbefehlshaber Südost
Oktober 1944 Armee-Abteilung Serbien, Heeresgruppe E, 2. Panzerarmee
November 1944 2. Panzerarmee, Heeresgruppe E
Januar 1945 Heeresgruppe E
Februar 1945 LXIX. AK, Heeresgruppe E, Kommandant Kreta, Kommandant Ost-Ägäis

 

4. Ersatz:

Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Grenadier-Ersatz-Bataillon 42 zuständig.

 

5. Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980