Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 12

 

Das Bataillon wurde im Oktober 1936 in Blankenburg im Harz, Wehrkreis XI, aufgestellt. Zur Aufstellung wurde das vorherige Ergänzungs-Bataillon 18 verwendet. Disziplinar unterstand das Bataillon dem Infanterie-Regiment 12. Im November 1938 wurde das Bataillon zum I. Ergänzungs-Bataillon Infanterie-Regiment 12 umbenannt. Gleichzeitig entstand auf dem Truppenübungsplatz Bergen ein II. Ergänzungs-Bataillon Infanterie-Regiment 12, welches bis Januar 1939 auch auf dem Truppenübungsplatz verblieb. Danach wurde das II. Ergänzungs-Bataillon in seinen Friedensstandort nach Halberstadt, ebenfalls Wehrkreis XI, verlegt. Das I. Bataillon verblieb die ganze Zeit in Blankenburg stationiert. Bei der Mobilmachung wurden beide Bataillone zur Aufstellung der 4. Welle verwendet. Die beiden Bataillone bildeten dabei das II. und das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 467 der 267. Infanterie-Division. Letzteres wurde aber nach anderen Angaben vom II. Ergänzungs-Bataillon Infanterie-Regiment 9 gebildet. 

Kommandeure:

Oberstleutnant (E) von Hanstein 1939 (I.)

Oberstleutnant Bahn 1939 (II.)


Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 12

 

Das Ausbildungs-Bataillon war 1932 und Anfang 1934 in Halberstadt, Wehrkreis XI, stationiert. Es wurde im Sommer 1934 zur Aufstellung vom neuen I. Bataillon des Infanterie-Regiment 12 verwendet. Noch im Jahr 1934 wurde ein neues Ausbildungs-Bataillon in Zerbst, ebenfalls Wehrkreis XI, aufgestellt. Dieses bildete im Herbst 1934 das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 33.


Ergänzungs-Bataillon 12

 

Das Ergänzungs-Bataillon 12 wurde bereits Ende 1934 in Stettin, Wehrkreis II, aufgestellt. Disziplinar unterstand das Bataillon dem Infanterie-Regiment 5. Das Bataillon wurde in enger Nähe des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 5 in notdürftig modernisierten alten Steinbaracken im Lager Kreckow untergebracht. Das Rahmenpersonal bestand aus freiwillig längerdienenden Unteroffizieren und Gefreiten aus dem ganzen Wehrkreis II. Die Offiziere kamen von einem Auswahllehrgang, der unter Oberst Thofern in Deutsch Krone, ebenfalls Wehrkreis II, stattgefunden hatte. Im Januar 1935 lief der erste Achtwochenlehrgang für Reservisten an. Im Oktober 1936 wurde das Bataillon nach Neustrelitz, ebenfalls Wehrkreis II, verlegt und zum Ergänzungs-Bataillon Infanterie-Regiment 48 umbenannt.

Stellenbesetzung vom Bataillon:

Bataillonskommandeur Major (E) Lang
Bataillonsadjutant Oberleutnant Schult
Oberfeldwebel beim Stab Oberfeldwebel Schanz
1. Kompanie Hauptmann (E) Borchardt
  Leutnant Hiepe
  Oberfeldwebel Wedderin
2. Kompanie Hauptmann (E) von Brauchitsch
  Oberleutnant Reichelm
  Oberfeldwebel Joachim
3. Kompanie Hauptmann (E) Frick
  Oberleutnant (E) Kupke
  Oberfeldwebel Fischer