345. Infanterie-Division

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Aufgestellt am 24. November 1942 auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken im WK IX als Kriemhilde-Einheit. Am 26. Dezember 1942 erhielt die Division den Befehl, sofort je ein Panzergrenadier-Bataillon und eine Sturmgeschütz-Batterie für die Verwendung im Osten bereitzustellen. Diese erhielten die Nummern 393. Der Abtransport nach Burg b. Magdeburg zur Endausstattung sollte für die Sturmgeschütz-Batterie am 31. Dezember 1942 und für das Panzergrenadier-Bataillon 393 am 7. Januar 1943 erfolgen. Ab 9. Januar 1943 sollte der Abtransport an die Ostfront erfolgen. Die Zuführung des neu aufgestellten Brigadestabs und der Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 272 zur Bildung der geplanten Sturm-Brigade 1 sollte dann an der Front erfolgen, ist aber letztendlich nicht durchgeführt worden. Die ursprünglich für den Osten bestimmte Division wurde im Januar 1943 nach Frankreich verlegt und und gemäß Befehl des OKH Chef H Rüst und BdE AHA Ia(I) Nr. 720/43 g.Kdos vom 11. Februar 1943 zum 1. März 1943 in 29. Infanterie-Division umbenannt.

 

 

1943

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
Januar z. Vfg.   D  

 

2. Divisionskommandeure:

 

3. Gliederung:

Grenadier-Regiment 148

Panzer-Grenadier-Regiment 152

Panzer-Abteilung 345

Kradschützen-Bataillon 345

Artillerie-Regiment 345

Pionier-Bataillon 345

Divisions-Nachrichten-Abteilung 345

Divisions-Nachschubführer 345

 

4. Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 9. Die Landstreitkräfte 281 – 370, Biblio-Verlag, Bissendorf 1974