Infanterie-Regiment 240

 

Aufgestellt am 10. Dezember 1940 als Regiment der 12. Welle auf dem Truppenübungsplatz Wahn aus Teilen der Infanterie-Regimenter 39 und 58 sowie dem Heimat-Wach-Bataillon II/IR 250. Das Regiment unterstand der 106. Infanterie-Division. In den letzten Junitagen wurde das Regiment in Wahn auf die Züge verladen und nach Osten gefahren. Das Regiment wurde in Suwalki ausgeladen und marschierte von hier in Richtung Wilna. Am 29. Juli 1941 hatte das Regiment seinen ersten Feindkontakt bei den Shitiki (Koordinaten 55°30' N 33°12' E) -Höhen. Es folgten schwere Kämpfe bei Shelepy und Staroje Sselo, wo schwere russische Angriffe abgewehrt werden mußten. Am 19. und 20. August kam es zu einem russischen Großangriff, der aber abgewiesen werden konnte. Nach diesem gefecht wurde das Regiment aus der Front genommen und ging im Hinterland zur Ruhe über. Ab dem 2. Oktober nahm das Regiment dann am Vormarsch Richtung Moskau teil. Das Regiment drang bis in den Ort Lunewo, einem Ort 17 km vor Moskau, vor.Hier traf das Regiment der Wintereinbruch, die Temperatur sank auf -52° C. Das Regiment konnte den Ort bis zum 8. Dezember 1941 halten, dann begann der Rückzug. Die erste Linie an der Sestra war nicht zu halten und so zog sich das Regiment auf die Lama zurück. Bis Mitte Januar wurde dann die endgültige Verteidigungslinie vor Gshatsk erreicht. Im Februar wurde das Regiment dann aus der Front genommen und bei Wjasma gegen Partisanen eingesetzt. Nach diesem Einsatz wurde das Regiment ab dem 20. April 1942 nach Westen zur Auffrischung verladen und im Raum Boulogne - Calais wieder aufgefrischt. Im Anschluß wurde die Küstenverteidigung übernommen. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in Grenadier-Regiment 240 umbenannt.