Infanterie-Regiment Graeter

 

Aufgestellt am 10. Juli 1942 als Alarmeinheit aus der Division Nr. 165 für die Division Schacky. Es stellten auf:
 

Infanterie-Ersatz-Regiment 260 Regimentsstab
  III. Bataillon ohne 1 Schtz.Kp.
  1 Pi-Zug
von 14. Kp. 2 Züge, Kp.Trupp und Trosse
von 13. Kp. 1 Zug, Kp.Trupp und Trosse
Infanterie-Ersatz-Regiment 215 II. Bataillon
  1/2 Reiterzug
  1 IG-Zug
Infanterie-Ersatz-Regiment 205 I. Bataillon
  1 Schützen-Kp. für III. Btl.
  2 Züge Pz.Jäger
  2 Züge IG
  1 Nachrichtenzug
  1/2 Reiterzug

Jedes Regiment hatte einen Schützenzug mit Fahrrädern auszustatten. Das Regiment hatte eine Verpflegungsstärke von 56 Offizieren, 4 Beamten, 406 Unteroffizieren und 2.552 Mannschaften. Am 16. Juli 1942 begann die Verlegung des Regiments zur Sicherung der Demarkationslinie. Das Regiment wurde dabei wie folgt untergebracht:
 

Regimentsstab Bourges
Stab I. Aubigny
1. Romorantin
2. Bourges
3. Bourges
4. Aubigny
Stab II. Nevers
5. Nevers
6. Autun
7. Le Creusot
8. Autun
Stab III. Dijon
9. Chalon s./S
10. Beaune
11. Dijon
12. Dijon
13. Bourges
14. Bourges

Vom 27. - 31. Juli 1942 wurden die Unterkünfte durch das Regiment bezogen sowie Ausbildung im Bataillonsverband betrieben. Vom 5. - 9. August wurden die Bataillone durch den Divisionskommandeur Generalleutnant Siegmund Freiherr von Schacky besichtigt. Ab dem 11. August 1942 wurde wieder im Kompanie-Verband geübt. Am 10. September 1942 wurde je ein lIG-Zug und ein Pak-Zug zusammen mit dem II. Bataillon als Lehrtruppe zur Kompanieführerschule Mourmelon verlegt. Ende September 1942 wurde das Regiment wieder zur Division Nr. 165 zurück verlegt, um hier aufgelöst zu werden.

Mit Befehl vom 4. Oktober 1942 wurde die Auflösung des Regiments rückgängig gemacht und das Regiment in die Region Cherbourg verlegt. Am 19. Oktober 1942 wurde das Regiment, das der 165. Infanterie-Division unterstand, in Infanterie-Regiment Reithinger umbenannt.

 

Kommandeure:

10. Juli 1942 Oberst Graeter

31. August 1942 Oberstleutnant Reithinger