Jagd-Bataillon 5
Jäger-Bataillon 5

 

Feldpostnummern ab 1942: Die Einheiten wurden als Teile des Jagd-Bataillon 5 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942/43 wurde das Bataillon in Jäger-Bataillon 5 umbenannt. 1942/43 wurde dann durch Umbenennung der 3. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 31 auch eine 5. Panzerjäger-Kompanie eingetragen. Am 27. August 1943 wurde diese Umbenennung wieder rückgängig gemacht. Am 1. März 1944 wurden alle Einheiten gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Bataillonsstab 08468
Stabskompanie 08468 A
1. Kompanie 08468 B
2. Kompanie 08468 C
3. Kompanie 08468 D
4. Kompanie 08468 E
5. Panzerjäger-Kompanie ab 42/43 09439 bis Aug/43

Das Jagd-Bataillon 5 wurde am 1. Juli 1942 im Wehrkreis I aufgestellt. Das Bataillon wurde zu 4 Kompanien aufgestellt. Das Bataillon wurde als Heerestruppe aufgestellt. Als Stamm zur Aufstellung wurde die 4. Kompanie vom Jagd-Kommando 5 verwendet. Am 6. Juli 1942 wurde das Bataillon in Jäger-Bataillon 5 umbenannt. Das Bataillon wurde nach der Aufstellung in Mittelrussland eingesetzt. Am 27. September 1942 wurde die 3. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 31 dem Bataillon als 5. Panzerjäger-Kompanie zugewiesen. Das Bataillon wurde bei Welikije Luki eingesetzt. Am 5. Oktober 1942 wurde das Bataillon der 83. Infanterie-Division unterstellt. Das Bataillon sollte dort die Lücke Klein Budnitza - Charitonowo sichern. Damit stand das Bataillon genau zwischen dem Infanterie-Regiment 257 und dem Infanterie-Regiment 251. Stab und Panzerjäger-Kompanie wurden in Woltschj Gori stationiert. Die Kompanien wurden in Isakowo, Besdelewo, Ushakina und Nekunez stationiert. Das Bataillon errichtete dabei von Süden nach Norden die Stützpunkte "Lindenblüte" bei Woltschj Gori, "Wilddieb", "Erlkönig", "Wartburg", "Alibaba" und "Edelweiß". Letzterer lag unmittelbar südlich von Goludino an der Straße Welikije Luki - Newel. Ende November 1942 war das Bataillon an der Strecke Welikije Luki - Newel im Einsatz. Anfang Dezember 1942 wurde das Bataillon zusammen mit dem Jäger-Bataillon 3 und dem I. Bataillon vom Gebirgsjäger-Regiment 138 zum Entsatz von Welikije Luki angesetzt. Der Angriff blieb aber liegen. Am 5. Dezember 1942 unterstand das Bataillon der 20. Infanterie-Division (motorisiert). Am 19. Dezember 1942 wurde das Bataillon der Gruppe Wöhler unterstellt. Anfang Januar 1943 wurde das Bataillon durch Teile der Panzer-Abteilung 18 verstärkt und als verstärkte Kampfgruppe Tribukeit bezeichnet. Diese wurde am Mittag des 9. Januar 1943 zum Durchstoß auf die Zitadelle Welikije Luki angesetzt. Die Gruppe trat dazu kurz vor 14 Uhr beiderseits von Belododewo an. In einem Zug stieß das Bataillon zur Zitadelle durch. Hinter der Kampfgruppe schloss der Gegner die HKL jedoch wieder und der Gruppe Wöhler gelang es nicht den Erfolg des Bataillons auszunutzen. Dem Bataillon wiederum gelang es nicht die Verbindung zum Ostteil der Zitadelle aufzunehmen um die beiden Teile zu vereinigen. Ende 1943 wurde das Bataillon in Mittelrussland aufgelöst. Das Personal wurde am 4. Dezember 1943 der 1. Skijäger-Brigade zur Aufstellung zugeführt.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Jäger-Ersatz-Bataillon A zuständig.

Regimentskommandeure:

Major Günter Tribukeit (1942/43)