XIV. SS-Armeekorps
1. Einsatz und Unterstellung:
Das Generalkommando des XIV. SS-Armeekorps wurde am 10. November 1944 im Raum Baden-Baden gebildet, mit der Masse aus dem Personal des aufgelösten Einsatzstabes des Chefs der Bandenkampf-Verbände. Das Korps wurde am Oberrhein bereitgestellt. Am 5. Januar 1945 überquerte das Korps im Rahmen des Unternehmens "Nordwind" den Rhein im Raum Gambsheim / Drusenheim. Der Feindwiderstand war zunächst überraschend gering, so dass die angreifende 553. Volksgrenadier-Division den Brückenkopf nach dessen Sicherung auf Herlisheim und Offendorf ausweiten und sich im Südwesten bis an den Ortsrand von Kilstedt vorschieben konnte. Die Bedrohung aus diesem Brückenkopf wurde von den Alliierten als so gering angesehen, dass er erst nach drei Tagen abgeriegelt wurde. Trotzdem gelang es dem Korps, am 22. Januar die Moder in Hagenau zu erreichen. Ein Überqueren den Flusses scheiterte jedoch. In diesem Moment wurde das Generalkommando des XIV. Armeekorps aus der Front genommen. Am 20. Januar 1945 erhielt das Generalkommando den Befehl zur Verlegung nach Osten. Am 24. Januar 1945 begann die Verlegung der Führungsstaffel des XIV.SS-AK vom Oberrhein nach Pommern. Am 28. Januar 1945 wurde der Gefechtsstand der Führungsstaffel des XIV.SS-AK in Märkisch Friedland aufgeschlagen und wurde dann auf den Flugplatz Schönfeld verlegt. Anfang Februar 1945 erfolgte die Umbenennung in X. SS-Armeekorps.
1945
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 19. Armee | OB Oberrhein | Oberrhein |
2. Kommandeure:
November 1944 SS-Gruppenführer Heinz Reinfarth
Dezember 1944 SS-Obergruppenführer Erich von Bach-Zelewski
3. Gliederung:
5. Januar 1945
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
553. Volksgrenadier-Division | unbekannt | SS-Arko 114 SS-Pol.-Nachrichten-Kompanie 41 |