Kradschützen-Bataillon Großdeutschland
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 09740 |
1. Kompanie | 10503 |
2. Kompanie | 11190 |
3. Kompanie | 12476 |
4. Kompanie | 13350 |
5. Kompanie | 14599 |
Kolonne | 15241 |
Das Kradschützen-Bataillon Großdeutschland wurde am 1. März 1942 auf dem Truppenübungsplatz Wandern aufgestellt und
der Infanterie-Division
Großdeutschland unterstellt. Das Bataillon gliederte sich in:
Stab mit
Nachrichtenzug
1. (Panzerspäh-) Schwadron (Radspähwagen)
2.
(Panzeraufklärungs-) Schwadron (le. SPW)
3. (Panzeraufklärungs-) Schwadron
(Schwimmwagen)
4. (Panzeraufklärungs-) Schwadron (Schwimmwagen
5.
(schwere) Schwadron
Nach einer siebenwöchigen Aufstellungsphase wurde die
Abteilung im Mai 1942 mit der Infanterie-Division
Großdeutschland zur Heeresgruppe Mitte verlegt. Das Bataillon nahm an der
deutschen Sommeroffensive teil und kämpfte ab Ende August 1942 im Raum
Rshew. Bei den meist infanteristisch geführten Einsätzen erlitt das Bataillon
schwere Verluste. Ende Oktober 1942 gab das Bataillon eine Kompanie für ein neu
aufzustellendes Skijäger-Bataillon ab. Nach Kämpfen bei Jahresbeginn 1943 um
Charkow wurde das Bataillon am 14. Januar 1943 in Panzeraufklärungs-Abteilung
Großdeutschland umbenannt.
Kommandeure:
April 1942 Major von Usedom
August 1942 Major Wätjen
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980
Cord Schwier: "... und die Aufklärer sind immer dabei ..." - Zur Geschichte der deutschen Panzeraufklärungstruppe, Munster 2001