Panzer-Regiment Brandenburg

 

Feldpostnummern: Die Nummer 13673 wurde ab dem 11. Februar 1945 auf Stab und Einheit der II. Abteilung geändert, ohne genaue Angaben zur Gliederung.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab ab Feb/45 67296
Stabs-Kompanie ab Feb/45 67296 A
Stab I. Abteilung ab Apr/45 13107
Stabs-Kompanie ab Apr/45 13107 A
1. Kompanie ab Apr/45 14933
2. Kompanie ab Apr/45 15085
3. Kompanie ab Apr/45 57825
4. Kompanie ab Apr/45 15913
Werkstatt-Zug I ab Feb/45 57311
Stab II. Abteilung ab Feb/45 13673
Stabs-Kompanie ab Feb/45 13673 A
5. Kompanie ab Feb/45 13673 B
6. Kompanie

ab Feb/45 13673 C

7. Kompanie ab Feb/45 13673 D
8. Kompanie ab Feb/45 13673 E

Das Panzer-Regiment Brandenburg wurde am 14. Dezember 1944 für die Panzergrenadier-Division Brandenburg aufgestellt. Am 18. Januar 1945 wurde die I. Abteilung des Panzer-Regiments 26 zur I. Abteilung des Regiments umbenannt. Außerdem wurde eine II. Abteilung aus der Panzer-Abteilung z.b.V. 12 erstellt. Die Bahnverladung der Panzergrenadier-Division Brandenburg auf den Truppenübungsplatz Arys (Ostpreußen) erfolgte am 13. Januar 1945 zum Transport in den Raum Lodz. Nach Beginn der sowjetischen Offensive am 15. Januar 1945 schlug sich der Großverband dann durch den Warthegau bis in die Schlesische Lausitz durch, wo er der Heeresgruppe Mitte unterstellt wurde. Danach wurde das Panzer-Regiment Brandenburg am 10. März 1945 an der Oder durch die Ersatz-Brigade Großdeutschland wieder aufgefrischt. Von Anfang März bis Mitte April 1945 stand das Regiment im Raum Weißwasser an der Lausitzer Neiße. Bei dem erneuten sowjetischen Großangriff der Roten Armee am 16. April wurde das Regiment schließlich im Raum Rothenburg-Penzig (nördlich Görlitz) eingekesselt, konnte jedoch schon am 20. April nach Löbau ausbrechen. Nachdem die Reste des Regiments um Bautzen gekämpft hatten, wurden es am 3. Mai 1945 per Bahn in den Raum Mährisch-Ostrau in das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren verbracht. Anfang Mai 1945 kämpften dort immer noch Reste des Regiments bei Olmütz und zogen sich bis in den Raum Deutsch-Brod zurück. Nach der Kapitulation der Wehrmacht marschierte ein Teil des Regiments nach Westen, während andere Teile sich einfach auflösten. Ein großer Teil ging in Tabor in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Vielfach wurden Angehörige des Regiments von der tschechischen Bevölkerung ermordet.

Regimentskommandeure:

unbekannt

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung

Januar 1945 Major Graf Hans-Siegfried von Rothkirch und Trach

II. Abteilung

unbekannt