Pionierschule I
Festungspionierschule
Die Pionierschule I entstand im Jahr 1934 in München durch die Trennung der Pionierschule München in die Pionierschulen I und II. Während die Pionierschule I die Offiziers- und Festungsbaulehrgänge durchführte, fanden an der Pionierschule II die waffeneigenen Lehrgänge für Fähnriche und Oberfähnriche statt. Im September 1936 verlegte die Pionierschule I ihren Standort nach Berlin-Karlshorst. Hier war für die Schule ein großzügiger Gebäudekomplex errichtet worden. Der Lehrbetrieb begann am 1. April 1937. Diese "Hochschule der Pioniere" erhielt in Berlin-Karlshorst großzügige Gebäude und Einrichtungen. Fast 20 Gebäude wurden neu errichtet, außerdem ein Sportplatz, eine Schwimmhalle im mittleren Bereich des Gebiets, eine Reithalle, eine Reitbahn und Kraftfahrzeughallen. Den südwestlichen Abschluss der Bauten bildete das Kasino der Offiziere – das „Offiziersheim“ – in der Achse der Rheinsteinstraße. In diesem Kasino wurde am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht gegenüber den alliierten Streitkräften unterzeichnet. 1944 wurde die Schule in Festungspionierschule umbenannt.
Kommandeure
Herbst 1933 Oberst Jesse
6. April 1937 Generalmajor Dittmar
1. September 1939 unbekannt