349. Volks-Grenadier-Division
1. Einsatz und Unterstellung:
Die 349. Volksgrenadier-Division wurde am 11. September 1944 als Division der 32. Welle auf dem Truppenübungsplatz Stablack als Ersatz der vernichteten 349. Infanterie-Division. Die Division wurde aus der 567. Volks-Grenadier-Division aufgestellt. Die Division wurde im Kessel von Heiligenbeil zerschlagen, Reste kamen zur 21. Infanterie-Division. Der Stab und der Rahmen der Division (etwa 250 Mann) wurden im April ins Reich verlegt und die 349. Infanterie-Division aufstellen, zur Durchführung des Befehls kam es nicht mehr.
1944
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
September | in Aufstellung BdE | |||
Oktober | XXVI | 4. Armee | Mitte | Ostpreußen |
November | XXVI | 3. Panzerarmee | Mitte | Ostpreußen |
1945
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | XXVI | 3. Panzerarmee | Mitte | Ostpreußen (Lagekarte) |
Februar | XXVI | 4. Armee | Nord | Heiligenbeil (Lagekarte) |
April | nur Stab und Rahmen |
2. Kommandeure:
11. September 1944 Generalmajor Karl Kötz
3. Gliederung:
Divisions-Füsilier-Kompanie 349
Divisions-Nachrichten-Abteilung 349
4. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im
Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 9: Die Landstreitkräfte. Nr. 281-370.
Osnabrück 1974
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, 3 Bände, Podzun-Verlag
Schematische Kriegsgliederungen 1939 - 1945 BA/MA RH 2/348 bis RH 2/355; RH
2/356K und R 2/769
Kriegstagebücher und sonstige Unterlagen BA/MA RH 26-349/
Kriegsgliederungen der 4. Armee RH 20-4/
Divisionsschicksale - Deutsches Rotes Kreuz - Erarbeitet vom Suchdienst des DRK
München, München 1958 - 1960, Band 1 und 2