Standort Heinrichswalde
Der Ort Heinrichswalde in Ostpreußen heißt heute Slawsk und liegt in Kaliningrad. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Heinrichswalde zusammen mit dem Kreis Elchniederung im Oktober 1944 vor Anmarsch der Roten Armee evakuiert, zunächst nur bis in den Kreis Heiligenbeil. Am 20. Januar 1945 besetzten sowjetische Truppen den Ort. Die Entwässerungsanlagen wurden verwüstet, das umgebende Land versumpfte. Der letzte Gutsbesitzer aus der Familie Bierfreund kam 1945 auf der Flucht um. Nach Kriegsende wurde Heinrichswalde im Sommer 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit der nördlichen Hälfte Ostpreußens unter sowjetische Verwaltung gestellt und dem Oblast Kaliningrad zugeordnet; 1946 erhielt der Ort das Stadtrecht unter dem heutigen Namen.
Fronttruppenteile
Ersatztruppenteile
Kommandobehörden / Dienststellen
Kampf-Kommandantur Heinrichswalde
Wehrmeldeamt (WK I, Wehrbezirk Tilsit. Zuständig für den Landkreis Elchniederung.) (bis August 1941)
Einrichtungen
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 / Standortverzeichnis. Gegliedert nach Wehrkreisen bzw. außerdeutschen besetzten Ländern. Wehrkreise I-VI.: BD 16/1
Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397ff.