Standort Schwerin

Fliegerhorst Schwerin-Görries
Artillerie- und Grenadierkaserne
Alte Artillerie-Kaserne

 

Die Stadt Schwerin ist die Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Sie war bereits im 19. Jahrhundert Garnisonsstadt. Um 1815 gehörten die in Schwerin stationierten Truppenteile zur 2. Brigade der 2. Division des 10. Bundes-Armeekorps. Hierzu gehörte u.a. ein leichtes Infanterie-Bataillon und eine Artillerie-Abteilung. Bis 1885 wurden diese Truppenteile stark erweitert, so dass in diesem Jahr folgende Truppenteile in der Stadt stationiert waren: Stab der 34. Infanterie-Brigade, Stab, 1. und 3. Batterie des Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiments Nr. 89, das Großherzoglisch Mecklenburgische Jägerbataillon Nr. 14, der Stab, 1., 3. und 4. Batterie der 1. (Großherzoglich Mecklenburgischen) Abteilung des Holsteinischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 24, das 1. Großherzoglich Mecklenburgische Landwehr-Regiment Nr. 89 und ein Garnisonslazarett. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde ein Großteil der in Schwerin stationierten Truppenteile aufgelöst. Die Reichswehr unterhielt in Schwerin jedoch weiterhin eine Garnison. Im Jahr 1932 lagen folgende Truppenteile in der Stadt: Stab Infanterieführer II, II. / Infanterie-Regiment 6, 13. / Infanterie-Regiment 6, Stab und 6. / Artillerie-Regiment 2, 2. / Kaftfahr-Abteilung 2, Heeresstandortverwaltung und Heeresbauverwaltungsamt. Diese Truppenteile bildeten in Schwerin die Basis für die Heeresvermehrung ab 1935. Im August 1939 war die Garnison bereits auf folgende Truppenteile angewachsen: Stab 12. Infanterie-Division, Stab und I. / Infanterie-Regiment 89, Artillerie-Regiment 12 (ohne III.), Panzerabwehr-Abteilung 12, Pionier-Bataillon 12, Nachrichten-Abteilung 12, Sanitätsstaffel, Stab der Wehrersatzinspektion Schwerin, Wehrbezirkskommando, Wehrmeldeamt, Wehrmachtsfürsorge- und Versorgungsamt Schwerin, Standortlazarett, Heeresverpflegungsamt und Heeresbauamt.
Im Mai 1945 marschierten westalliierte Truppen in die Stadt ein. Am 1. Juli 1945 wurde Schwein dann an de Russen übergeben. Diese nutzten Schwerin ebenso als Garnison wie ab 1952 die Kasernierte Volkspolizei der DDR und ab 1956 die NVA. Am 3. Oktober 1990 wurde Schwerin dann Standort der Bundeswehr. 1998 lagen in der Stadt noch das Verteidigungsbezirkskommando 86, der Stab der Panzergrenadierbrigade 40, die Standortverwaltung, das Kreiswehrersatzamt und der Fernmeldesystembezirk 801/2 sowie das Panzerbataillon 403. Die meisten Kasernenbauten sind bis heute abgerissen worden.

 

Fronttruppenteile

Stab 12. Infanterie-Division

Infanterie-Führer II

Infanterie-Regiment Schwerin

I./Infanterie-Regiment. 6

Infanterie-Regiment 69, Stab

I./Infanterie-Regiment 69

13., 14./Infanterie-Regiment 69

Stab/Infanterie-Regiment 89

I./Infanterie-Regiment 89

III./Infanterie-Regiment 89

Stab/Infanterie-Regiment 123

I./Infanterie-Regiment 123

II./Schützen-Regiment 14

Panzer-Abwehr-Abteilung 12

4.(E.)/Panzer-Abwehr-Abteilung 12

Panzer-Abwehr-Abteilung 20

Artillerie-Regiment Schwerin

Stab/Artillerie-Regiment 2

LVK/Artillerie-Regiment 2

6./Artillerie-Regiment 2

Ausbildungs-Batterie/A.R. 2

Artillerie-Regiment 12, Stab

I./Artillerie-Regiment 12

II./Artillerie-Regiment 12

IV./Artillerie-Regiment 12

I./Artillerie-Regiment 48

Nachrichten-Abteilung 12

Kraftfahr-Abteilung Schwerin

2./Kraftfahr-Abteilung 2

Sanitäts-Abteilung 12

Feldzeug-Bataillon 2

Landesschützen-Regiment 3/II, Stab

Landesschützen-Bataillon XIV/II

Landesschützen-Bataillon XV/II

Landesschützen-Bataillon XVIII/II

Landesschützen-Bataillon 981

II.(Kampf) /Lehrgeschwader 1

III./Jagdgeschwader 6

III./Jagdgeschwader 54

 

Ersatztruppenteile

Grenz-Infanterie-Regiment Schwerin

Grenz-Infanterie-Bataillon Schwerin

Sanitäts-Staffel

Heeresfachschule (V.W.)

Heeresfachschule (V.)

Heeresfachschule (L.)

Division Nr. 402

Infanterie-Ersatz-Regiment 12

Infanterie-Ersatz-Bataillon 89

Grenadier-Ersatz-Bataillon 89

Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 89

Grenadier-Ersatz-Bataillon 169

Füsilier-Ersatz-Bataillon 202

Grenadier-Ersatz- u. Ausbildungs-Bataillon (m)272

Grenadier-Ersatz-Bataillon 458

Artillerie-Ersatz-Regiment 12

Artillerie-Ersatz-Abteilung 12

Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 12

Artillerie-Ersatz-Abteilung 32

schwere Artillerie-Ersatz-Abteilung 48

Artillerie-Ersatz-Abteilung 175

Fahr-Ersatz-Abteilung 2

Fahr-Ersatz- u. Ausbildungs-Abteilung 2

Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 32

Heeres-Unteroffiziers-Schule f. Infanterie

Schule VI f. Fahnenjunker d. Infanterie

Flugzeugführerschule A 72

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrkreisarzt II mit Sanitäts-Abteilung Schwerin

Wehrersatz-Inspektion (WK II. Zuständig für die Wehrbezirke Schwerin, Rostock, Parchim und Neustrelitz.)

Wehrbezirks-Kommando (WK II, Wehrersatzbezirk Schwerin. Zuständig für die Wehrmeldebezirke (Wehrmeldeämter) Schwerin und Wismar.)

Wehrmeldeamt (WK II, Wehrbezirk Schwerin. Zuständig für den Stadtkreis und den Landkreis Schwerin.)

Wehrmachfürsorge- und Versorgungsamt

Wehrmachtfürsorgeoffizier

Heeres-Nebenzeugamt mit H.R.Ma.

Gericht der 12. Division

Ev.Standortpfarramt

Ev.Standortpfarrer

Kath.Standortpfarramt

Kath.Standortpfarrer

Heeres-Standort-Verwaltung

Heeres-Verpflegungs-Amt

Heeres-Verpflegungs-Hauptamt

Heeres-Bauamt

Heeres-Bauverwaltungs-Amt

Rüstungs-Kommando

Flughafenbereich Schwerin

Flughafenbereich 17/XI

 

Einrichtungen

Standortlazarett

Stalag II E