Standort Merseburg

Industrieplatz Merseburg

 

Die Stadt Merseburg liegt im Landkreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt südlich von Halle an der Saale. Bereits 1925 wurde westlich von Merseburg ein behelfsmäßiger Flugplatz errichtet. Ab 1933 wurde dieser zu einem Feldflugplatz ausgebaut und durch Kampfflieger belegt. Nach Kriegsbeginn wurden verschiedene Einheiten, aus Ausbildungseinheiten, auf den Fliegerhorst verlegt. Im Sommer 1940 wurde der Platz an die Junkers-Werke übergeben, die hier vor allem Großflugzeuge und Mistel-Gespanne fertigte. Nach dem Krieg wurde der Platz von der Roten Armee übernommen. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurde Merseburg 20mal bombardiert. Dabei wurde der Ostflügel des Schlosses sowie große Teile der Innenstadt fast vollständig zerstört und die Schleppzugschleuse beschädigt.

 

Fronttruppenteile

Teile IV. (Ergänzungs-) / Jagdgeschwader 2

Flakgruppe Merseburg

II./Flak-Regiment 13 (6.-10. Batterie)

I./Flak-Regiment 23

Stab und I. / Kampfgeschwader 153

schwere Flak-Abteilung 132

 

Ersatztruppenteile

Flieger-waffentechnische Schule 2

Fliegertechnische Schule (W) 8

Ergänzungs-Jagdgruppe Merseburg

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrmeldeamt (WK IV, Wehrbezirk Halle / Saale. Zuständig für den Stadtkreis und den Landkreis Merseburg.)

Kommando Flughafen-Bereich 8/IV

 

Einrichtungen

 


Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 1. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397ff.