Standort Emmendingen

 

Die Stadt Emmendingen liegt nördlich von Freiburg. Am 10. November 1938 wurde die Emmendinger Synagoge am Schlossplatz zerstört. Bei den Tätern handelte es sich überwiegend um Mitglieder der NS-Formationen SA und SA-Reserve, die aus der Stadt stammten. Von März 1940 bis Juni 1941 kamen im Rahmen der sog. „Euthanasie-Aktion“ etwa 800 Patienten der Emmendinger Heil- und Pflegeanstalt in andere Anstalten und wurden dort ermordet. Am 17. Oktober 1940 wurden die letzten 71 noch verbliebenen Emmendinger Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich deportiert. 20 von ihnen starben in diesem Lager, einigen gelang noch die Ausreise, die verbliebenen 32 wurden schließlich nach Auschwitz gebracht. Nur einer überlebte dieses Vernichtungslager. Am 28. Februar 1945 kamen bei einem verheerenden Fliegerangriff auf die Firmengebäude der Ramie AG 234 Menschen ums Leben. Am 21. April 1945 endete mit der Besetzung durch französische Truppen in Emmendingen der Zweite Weltkrieg.

 

Fronttruppenteile

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden

Orts-Kommandantur

Wehrmeldeamt