Standort Riegel / Kaiserstuhl

 

In Riegel am Kaiserstuhl lagen zum Schutz der Westgrenze mehrere Flak-Einheiten. Der Riegeler Hauptbahnhof wurde im Juni 1940 erstmals bombardiert. Ab März 1944 kam zu weiteren Bombardierungen. Der größte Angriff erfolgte am 2. Weihnachtsfeiertag 1944 um 11.30 Uhr, als etwa 40 Bomben abgeworfen wurden. Ein weiterer schwerer Bombenangriff erfolgte am 21.03.1945. Dabei wurde die Stadt zu 60% zerstört.
Die Flak-Stellungen befanden sich auf dem Michaelsberg (ab 1940) und auf der Kuppe des "Fronhofbucks" am Nordausgang des Ortes (seit 1944). Ein Horchloch für die Flak auf dem Michaelsberg wurde Ende Februar 1940 im Gewann "Feldgasse" im Südteil des Flst. 4395 (unmittelbar nördlich des sog. Sankertweges) angelegt. Die Flak-Stellung auf dem "Fronhofbuck" wurde vermutlich im Zusammenhang mit der Anlage eines Panzergrabens um Riegel im Herbst 1944 angelegt, da sie den Eckpunkt dieser Verteidigungsstellung bildete, wo der Graben von Süden (vom Rande des Kaiserstuhls) her kommend nach Osten in Richtung auf den Leopodskanal abbog.
 

 

Fronttruppenteile

leichte Flak-Abteilung 861
 
schwere Flak-Abteilung I/491

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden