Standort Stetten
Albkaserne
Die Gemeinde Stetten am kalten Markt besaß seit 1910 den Truppenübungsplatz
Heuberg, der ab 1934 von der Wehrmacht genutzt wurde. Bereits im Mai 1933 hatte
die NS-Diktatur im Lager ein KZ für politisch Andersdenkende errichtet, das 1934
verlegt wurde, als das Lager und der Truppenübungsplatz für die Deutsche
Wehrmacht benötigt wurde und auch in großem Umfang erweitert wurde. Wieder
blühte die Wirtschaft auf. Kurz vor Kriegsende fand am 1. März 1945 der erste
(missglückte) Start einer bemannten Rakete statt, das
„Natter-Projekt“, von der man
erhoffte, die Niederlage abwenden zu können.
Der Zweite Weltkrieg endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation
einer katastrophalen Niederlage. Wieder stand die Gemeinde vor fast unlösbaren
Problemen. Am 22. April 1945 besetzten französische Truppen Stetten am kalten
Markt und die Kaserne. Im Lager warteten etwa 20.000 Russen auf den Abtransport
in ihre Heimat. Ab 1945 wurden die militärischen Einrichtungen dann von der
französischen Armee genutzt, 1959 dann von der Bundeswehr.
Fronttruppenteile
Ersatztruppenteile
Unteroffiziersschule der Luftwaffe - 2
Kommandobehörden
Einrichtungen
Truppenübungsplatz Heuberg