Standort Vogelsang

Feldflugplatz Vogelsang

 

Der Name Vogelsang bezeichnet das Gelände des Truppenübungsplatzes Vogelsang und die NS-Ordensburg Vogelsang. Das Gelände der befindet sich zwischen den Orten Simmerath, Heimbach und Schleiden im Nationalpark Eifel. Mit fast 100 ha bebauter Fläche gilt das Burggelände als die größte bauliche Hinterlassenschaft des dritten Reiches nach den Bauten in Nürnberg. Der erste Bauabschnitt der Burg wurde zwischen 1933 und 1935 beendet. 1939 wurde die Anlage an die Wehrmacht übergeben. Diese nutzte die Burg auch beim Westfeldzug und vor der Ardennenoffensive als Truppenquartier. Zwischenzeitlich wurden auch Klassen von Adolf-Hitler-Schulen in der Burg stationiert. Südlich des Eingangsbereiches der NS-Ordensburg Vogelsang befand sich ein Feldflugplatz der Luftwaffe. 1946 wurde vom belgischen Militär ein Truppenübungsplatz eingerichtet. 2005 übergab das belgische Militär den Truppenübungsplatz der zivilen Nutzung. Er wurde dann Teil vom Nationalpark Eifel.

 

Fronttruppenteile

Nachtschlachtgruppe 2 (ohne 2. Gruppe)

I. / Jagdgeschwader 21

Teile I. und II. / Kampfgeschwader 76

schwere Flak-Abteilung 143
 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

 

Einrichtungen

Truppenübungsplatz

NS-Ordensburg

 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 2. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück