Standort Lechfeld

Fliegerhorst Lechfeld

 

Der Flughafen Lechfeld liegt 20 km südlich von Augsburg auf dem Lechfeld. 15 km südlich liegt Landsberg am Lech. 5 km westlich liegt Schwabmünchen. Bereits im Jahr 1861 legte die königlich bayerische Armee zwischen Klosterlechfeld und Königsbrunn einen Artillerieschießplatz an. Ab 1916 entstand im Südwestteil des Artillerieschießplatzes der Flugzeugpark Lechfeld. Im August 1919 wurde Lechfeld demobilisiert und die Einrichtungen zum größten Teil abgerissen. Bereits 1933 wurde mit der Planung für die Wiedererrichtung des Fliegerhorstes begonnen. Bereits zum 1. März 1934 konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Der Platz war anschließend bis Kriegsende durchgängig belegt. Im April 1945 wurde der Platz von den Amerikanern besetzt und bis 1947 weiter genutzt. Ab Juli 1958 wurde der Platz dann von der Bundesluftwaffe genutzt.

 

Fronttruppenteile

I./Flak-Regiment (motorisiert) 501

III. (Ergänzungs-) / Jagdgeschwader 2 o. 9. u. 11. Staffel

II./Nachtjagdgeschwader 101

Erprobungs-Kommando Me 262

Stab/Zerstörer-Geschwader 26

III./Zerstörer-Geschwader 26

IV./Kampfgeschwader 40

I./Kampfgeschwader 51

Teile I/Kampfgeschwader 51

1./Kampfgeschwader 100
 
Teile I./Kampfgeschwader 100

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Fliegerhorst-Kommandantur 13/VII

 

Einrichtungen

 

Literatur und Quellen:

Rüdiger Wischemann: Die Festung Koblenz. Vom römischen Kastell und Preußens stärkster Festung zur größten Garnison der Bundeswehr. – Koblenz: Rhenania 1978

Thomas Tippach (Diss.): Koblenz als preussische Garnison- und Festungsstadt Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau. 2000 (Reihe: Städteforschung, Reihe A: Darstellungen Band 53)

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 2