Standort Ohlau
Fliegerhorst Ohlau
Die Stadt Ohlau heißt heute Olawa und liegt zwischen den Flüssen Olawa und der Oder. Nord-nordwestlich von Ohlau wurde Ende der 30er Jahre auf dem Gebiet eines Notlandeplatzes ein Einsatzhafen I. Ordnung der Luftwaffe errichtet. Bis Ende 1939 wurde der Platz zu einem Fliegerhorst ausgebaut und durch eine Flugzeugführerschule belegt. Anfang Januar 1945 kamen erneut Einsatzverbände der Luftwaffe auf den Platz. Am 27. Januar 1945 wurde Ohlau durch die Rote Armee erobert.
Fronttruppenteile
Kavallerie-Regiment (motorisiert)11
1. Ausbildungs-Eskadron / Kavallerie-Regiment 11
I./Artillerie-Regiment 64
7.(E.)/Artillerie-Regiment 64
Landesschützen-Bataillon 586
III.(Ergänzungs-) / Jagdgeschwader 1
Stab/Nacht-Jagdgeschwader 102
III./Nacht-Jagdgeschwader 102
I. / Kampfgeschwader 54
II. / Kampfgeschwader 55
II. / Nachtjagdgeschwader 5
Jagdgruppe Nord
mittlere Heimat-Flak-Batterie 4/VIII
Ersatztruppenteile
Ergänzungs-Batterie 15
Ergänzungs-Batterie 16
Sanitäts-Staffel
Ausbildungs-Leiter
Heeresfachschule (V.W.)
Heeresfachschule (Forst)
Artillerie-Ersatz-Abteilung 44
Flugzeugführerschule B 19
Flugzeugführerschule C 14
Flugzeugführerschule C 19
Ergänzungsstaffel des Zerstörer-Geschwaders 76
Kommandobehörden
Wehrmeldeamt
Heeres-Standort-Verwaltung
Heeres-Verpflegungs-Amt
Flugplatz-Kommando A 49/IV
Fliegerhorst-Kommandantur Ohlau
Einrichtungen
Literatur und Quellen:
Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3. Biblio-Verlag Osnabrück 1996
Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück