Barbara-Kaserne Meiningen
Die Kaserne wurde in den 30er Jahren in Meiningen erbaut. Zur Namensgebung diente die Schutzpatronin der Artillerie. Die Kaserne befand sich auf dem Jerusalemberg im nördlichen Meiningen kurz vor dem Dolmar. Die Kaserne wurde nach der Schutzpatronin der Artillerie getauft und in ihr wurde zuerst auch Artillerie beheimatet. Die erste Einheit die die Kaserne bezog, war der Stab und die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 74. Mit dem Anschluß 1938 zog das Artillerie-Regiment 74 mit der 2. Panzer-Division nach Österreich und verließ die Garnison für immer. Dafür wurde in der Kaserne aus österreichischen Truppen der Stab und die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 103 der 4. Panzer-Division beheimatet. Mit der Mobilmachung wurde die Artillerie-Ersatz-Abteilung 251 in der Kaserne aufgestellt, welche aber bereits nach kurzer Zeit nach Hildburghausen verlegte. Welche Einheiten die restliche Zeit im 2. Weltkrieg hier beheimatet waren ist unklar. Nach dem Krieg waren bis zu ihrem Abzug russische Truppen in der Kaserne beheimatet.
Kaserne 1938 |