Standort Hage

Einsatzhafen Hage

 

Hage ist eine Gemeinde in Ostfriesland. Ende 1914 errichtete die Kaiserliche Marine nördlich der Gemeinde auf Grund der strategischen Lage den Luftschiffhafen Hage, der bis 1915 mit vier großen Luftschiffhallen fertiggestellt war. Von Hage aus wurden die meisten Angriffe der deutschen Luftschiffe gegen Großbritannien im Ersten Weltkrieg geflogen. 1917  verlegte man die Flugzeuge auf Grund der gestiegenen Gefahr von gegnerischen Luftangriffen weiter ins Landesinnere. Bis 1921 wurden die Luftschiffhallen entsprechend den Bedingungen des Versailler Vertrages abgebaut. Anschließend wurde das Gelände als Privatlandeplatz genutzt, bis es 1937 von der Luftwaffe übernommen wurde. Diese baute den Platz zum Einsatzhafen aus. Belegt war dieser jedoch nur während der ersten sechs Monate des Zweiten Weltkrieges. Nach Kriegsende wurde das Gelände landwirtschaftlich genutzt.

 

Fronttruppenteile

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

 

Einrichtungen

 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

https://de.wikipedia.org/wiki/Hage