Standort Bensheim
Die Stadt Bensheim liegt im Süden Hessens an der Bergstraße. Standort-Ältester
war im Jahre 1938 der Kommandeur II./Kavallerie-Regiment 6, Oberstleutnant Frhr.
von Broich. Am 24.
März 1945 wurden 12 Personen von der Gestapo am Kirchberg ermordet. Bei einem
Bombenangriff am 26. März wurde die Pfarrkirche St. Georg sowie das Rathaus und
Teile der Altstadt durch Brandbomben zerstört. Der Krieg endete für die Bewohner
der Stadt am 27. März, als die Stadt von den amerikanischen Truppe besetzt
wurde. Als Verbindungsoffizier zur Spionageabwehr war Henry Kissinger
wichtigster Vertreter der Besatzungsmacht nach dem offiziellen
Stadtkommandanten.
Nach dem Ende des Krieges wurde in Bensheim-Auerbach ein DP-Lager (Displaced
Persons) eingerichtet, zunächst für polnische ehemalige Zwangsarbeiter, später
für jüdische Personen. Das Lager wurde im April 1949 aufgelöst.
Fronttruppenteile
II./Kavallerie-Regiment 6 (Adolf-Hitler-Str. 92)
Luftschutz (LS)-Regiment 6
Kraftfahr-Abteilung 12
Ersatztruppenteile
Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 12
Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 36
Sanitäts-Staffel (Adolf-Hitler-Str. 92)
Luftgau-Nachrichten-Regiment 7/ V. Ersatz-Abteilung Luftnachrichten-Helferinnen
Kommandobehörden / Dienststellen
Wehrmeldeamt
Zweigstelle Bensheim der Heeres-Standort-Verwaltung Darmstadt (Seminarstr. 17)
Einrichtungen
Außenkommando KL Netzweiler Fabrik Dr. Ing. H.Heymann, Einsatz als technische Zeichner
Heeresbekleidungslager Bensheim