Standort Eschborn
Die Stadt Eschborn liegt im Süden von Hessen nördlich von Frankfurt. Am 1. Januar 1939 begann man mit dem Bau des Fliegerhorsts „Frankfurt-Sossenheim“, dessen Ausbau aber nie vollendet wurde. Im Zuge der Bauarbeiten entstanden mehrere große steinerne Hangars, von denen heute noch einer steht. Die Kommandantur sowie die Mehrzahl der übrigen Gebäude wurden nur als Baracken gebaut. Der Flugplatz blieb zwar unvollendet, war aber war unter der Bezeichnung Eschborn während des gesamten Krieges im Einsatz. Insbesondere wurde hier die Ausbildung mit Lastenseglern des Typs DFS 230 und Go 242 betrieben. Ab Herbst 1944 lagen auf dem Platz zudem Jagdeinheiten der Reichsluftverteidigung. Von April 1945 bis Kriegsende waren auf dem Platz amerikanische Jägereinheiten stationiert, die von dort aus Einsätze gegen das Reich flogen. Nach Kriegsende kam dem „Flugplatz Eschborn“ große Bedeutung als Ausweichflugplatz für den noch nicht wiederhergestellten Rhein-Main-Flughafen zu. Mit der Wiederinbetriebnahme des Rhein-Main-Flughafens wurde der Flugbetrieb in Eschborn eingestellt. Auf dem Gelände verblieb bis 1992 eine US-Kaserne.
Fronttruppenteile
II. / Jagdgeschwader 2
II. / Jagdgeschwader 27
II. / Jagdgeschwader 53
Teile III. / Jagdgeschwader 54
(L)Alarm-Flak-Batterie 20/VII
Ersatztruppenteile
Kommandobehörden
Flugplatz-Kommando 4/XII
Einrichtungen