Heeres-Leistungsabzeichen

 

 

 

Die deutsche Wehrmacht führte Uniform-Abzeichen ein, die auf bestimmte Qualifikationen des Trägers oder der Einheit und die besondere Ausbildung des Trägers hinwiesen. Diese Abzeichen wurde mehr beachtet als andere Sonderabzeichen.

Zu diesen Abzeichen gehörten:

- das Ärmelabzeichen der Gebirgsjäger    

- das Eichenblatt-Ärmelabzeichen der Jäger 

- das Ski-Jäger-Abzeichen

- das Brustabzeichen für (Heeres-) Bergführer

 

 

 

 

Von links nach rechts: Stoffausführung des "Heeresbergführer"-Abzeichens, zweites und drittes Abzeichen von links, einfache Manschafts-

Ausführung, viertes und fünftes Abzeichen von links, besser Ausführung für Offiziere und Generale.

 

Das "Ärmelabzeichen für Gebirgsjäger" wurde am 2. Mai 1939 gestiftet. Es wurde auf dem rechten Oberarm von Dienstuniform, Waffenrock und Feldbluse 16 cm unterhalb der Achselnaht von allen offiziellen Angehörigen der Gebirgstruppe getragen. Das Abzeichen bildet eine Edelweißblüte, das Symbol für Gebirge, mit einem weißen Kettenkranz, der Bergseil und Picke symbolisiert. Das Abzeichen war auf einem dunkelgrünem, ovalen Untergrund aufgestickt bzw. eingewebt. Es gab verschiedene Ausführungen dieses Abzeichens:

- das Abzeichen aus Silbergarn

- das Abzeichen aus Filz

- das maschinengewebte Abzeichen

- das kupferbraune Abzeichen, für die in Afrika eingesetzten Gebirgsjäger

 

 

 

 

Jäger-Abzeichen

 

Das "Eichenblatt-Ärmelabzeichen" wurde am 2. Oktober 1942 für Angehörige von Jäger-Divisionen und -Bataillonen eingeführt. Das Abzeichen wurde am rechten Oberarm von Dienstuniform, Waffenrock und Feldbluse 16 cm unter der Achselnaht getragen und bestand aus drei grünen Eichenblättern mit einer Eichel und lag in einer hellgrünen Umrandung auf einem dunkelgrünen Untergrund. Auch dieses Abzeichen gab es in zwei Ausführungen:

- das Abzeichen aus Filz

- das gewebte (bessere) Abzeichen

 

 

Das "Ski-Jäger-Abzeichen" bestand aus drei grünen Eichenblätter in denen zwei kupferbraune, gekreuzte Skier waren, mit einer Eichel und lag in einer hellgrünen Umrandung auf einem dunkelgrünen Untergrund.

Dieses Abzeichen würde von Einheiten getragen die mit z.B. Skiern oder Schneeschuhen ausgerüstet waren.

 

 

 

 

Metalabzeichen für "Heeresbergführer"

 

Das "(Brust-) Abzeichen für Heeresbergführer" wurde von professionellen Bergsteigern, die anerkannte Bergführer waren und sich ein Jahr lang als solche bewährt hatten. Das Abzeichen aus Metall wurde auf der linken Brusttasche der Dienstuniform oder auf der Felduniform getragen. Das Abzeichen besteht aus einem silbernen Edelweiß mit goldener Mitte, umrandet von einem weißen Band auf dem, unten, in gotischer Schrift, "Heeresbergführer" steht.

Das Abeichen wurde am 19. August 1936 eingeführt.

 

 

 

Zurück