Adam, Paul

 

* 23. März 1892, St. Arnual / Saarbrücken

† 1. Dezember 1969, DDR

 

Paul Adam nahm am Ersten Weltkrieg teil und wurde anschließend Reserveoffizier. Am 1. Juli 1936 wurde er als Oberleutnant der Reserve dem Artillerie-Regiment 45 zugeteilt. Am 31. März 1937 wurde er dem Artillerie-Regiment 36 zugeteilt. Bei der Mobilmachung wurde er als Hauptmann der Reserve zur 5. Batterie des Artillerie-Regiments 36 einberufen. Am 13. Mai 1940 wurde er in den Stab der II. Abteilung versetzt. Am 14. Mai 1941 zum Major der Reserve befördert, wurde er am 18. August 1942 Führer des Grenadier-Regiments 158. Bei den schweren Abwehrkämpfen ostwärts von Kursk zeichnete er sich mit seinem Bataillon am 7. Februar 1943 besonders aus, wofür ihm am 18. April 1943 das Ritterkreuz verliehen wurde. Am 1. Mai 1943 wurde er Kommandeur des Artillerie-Regiments 132, am 7. August 1943 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant der Reserve. Am 1. Januar 1944 wurde er zur Generalstabsausbildung kommandiert und anschließend Ia der 302. Infanterie-Division. Am 10. März 1944 wurde er zum Oberst i.G. befördert. Am 28. Oktober 1944 geriet er in russische Gefangenschaft. Er wurde zu 25 Jahren Straflager verurteilt und 1953 entlassen.

 

Ritterkreuz (18. April 1943)