Drexler, Hans Otto Alfred
* 25. Dezember 1911, Breslau |
Hans Drexler leistete vom 1. April 1935 bis zum 30. September 1935 seinen Arbeitsdienst ab und trat dann am 29. Oktober 1935 in das Infanterie-Regiment 7 ein. Am 1. Oktober 1936 wurde er in das Infanterie-Regiment 84 versetzt und zum Gefreiten befördert. Am 1. September 1937 zum Unteroffizier der Reserve und am 30. September 1937 zum Feldwebel der Reserve befördert, wurde er am 26. Februar 1938 zum Leutnant der Reserve befördert. Am 1. Dezember 1938 wurde er Ordonnanz-Offizier beim Stab des Infanterie-Regiments 84. Im Juni 1939 besuchte er die Kriegsschule München und wurde am 16. November 1939 Adjutant des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 84. Am 2. Februar 1940 wurde er Adjutant des II. Bataillons und am 22. Februar 1940 Führer der 10. Kompanie und am 1. März 1940 Chef der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 84. Am 29. Februar 1940 war er zum Oberleutnant befördert worden. Während des Frankreichfeldzuges wurde er am 14. Mai 1940 verwundet. Nach seiner Genesung wurde er am 21. November 1940 Chef der 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 235. Am 28. Februar 1941 wurde er Adjutant beim Stab des Infanterie-Regiments 235. Am 8. April 1942 zum Hauptmann befördert, wurde er am 20. Juni 1942 Führer des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 232. Am 20. Juli 1942 wurde er dann Führer des II. Bataillons und am 22. August 1942 Führer des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 232. Am 1. Dezember 1942 wurde er dann Kommandeur des III. Bataillons. Am 25. Juli 1943 hatte Major Drexler 11 Stunden lang mit seinem Bataillon südlich von Orel die wichtige Ortschaft Krassn. Snamia und die Höhe 251,1 gegen mehrere sowjetische Angriffe behauptet. Dabei wurde sein Bataillon zeitweilig von den Russen eingeschlossen. Für diesen Abwehrerfolg wurde er am 14. August 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 15. Februar 1943 wurde er zum Major befördert und am 1. Dezember 1943 Führer des Grenadier-Regiments 232, dessen Kommandeur er am 1. Februar 1944 wurde. Am 14. Juli 1944 wurde er durch einen Knieschuß verwundet und am 2. Oktober 1944 in die Führerreserve des OKH versetzt. Gleichzeitig wurde er zum Stab der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres kommandiert. Am 29. Januar 1945 wurde er an die Schule I für Fahnenjunker der Infanterie in Dresden kommandiert und 1945 noch Kommandeur der Fahnenjunkerschule Metz.
Ritterkreuz (14. August 1943)