Eckholt, Oskar
* 4. November 1894, Freisenbruch / Kreis Hattingen
+ 12. August 1982, Theesen |
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Oskar Eckholt trat am 9. März 1914 als Fahnenjunker in das
Fußartillerie-Regiment 18 ein, mit dem er am 8. August 1914 ins Feld zog. Am 4.
Dezember 1914 wurde er zum Fähnrich befördert und am 3. Februar 1915 zum
Leutnant. Von April bis Oktober 1915 führte er einen detachierten Zug bei der
Fußartillerie-Batterie 389, von Januar bis April 1916 führte er einen
detachierten Zug beim 2. Reserve-Fußartillerie-Regiment 18. Im Mai 1916 wurde er
zum Landwehr-Infanterie-Regiment 38 kommandiert, im Juli 1916 folgte eine
Kommandierung zur Flieger-Abteilung 55. Anschließend wurde er einen Monat als
Bild-Offizier zum Stab der 14. Landwehr-Division kommandiert. Im November und
Dezember 1916 war er dann stellvertretender Batterieführer im 2.
Reserve-Fußartillerie-Regiment 18. Von August bis September 1917 führte er eine
Batterie im Fußartillerie-Regiment 22. Am 13. Dezember 1918 wurde er zur
Ersatz-Abteilung des Fußartillerie-Regiments 18 versetzt, nachdem er am 18.
Oktober 1918 zum Oberleutnant befördert worden war. Am 28. Februar 1919 wurde er
aus der Armee verabschiedet.
Im April 1934 besuchte er einen Kursus beim Ausbildungsstab der Infanterie auf
dem Truppenübungsplatz Döberitz. Am 1. September 1934 wurde er in die Reichswehr
übernommen und als Hauptmann dem Stab des Artillerie-Regiments 6 zugeteilt. Am
1. September 1934 wurde er zum Hauptmann befördert und am 1. Oktober 1934
Batterie-Chef im Artillerie-Regiment Minden, dem
Artillerie-Regiment 6. Am 6.
Oktober 1936 wurde er Batteriechef im
Artillerie-Regiment 26 und am 1. Januar 1938 zum Major befördert. Am 1.
November 1938 wurde er dann Kommandeur der IV. Abteilung des
Artillerie-Regiments 211 und am
26. August 1939 übernahm er die IV. Abteilung des
Artillerie-Regiments 236. Am 1.
März 1941 zum Oberstleutnant befördert, wurde er am 1. Januar 1942 Kommandeur
der IV. Abteilung des
Artillerie-Regiments 251 und am 18. Mai 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold
ausgezeichnet. Am 1. September 1942 wurde er dann zum Oberst befördert und am 1.
Februar 1943 Kommandeur des
Artillerie-Regiments 178. Am 9. April 1943 wurde er mit dem Ritterkreuz
des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 1. November 1943 wurde er in die Führerreserve des OKH
versetzt und zum 8. Divisionsführer-Lehrgang kommandiert. Am 18. Dezember 1943
erfolgte seine Kommandierung zur Heeresgruppe Mitte um hier als
Divisionskommandeur eingesetzt zu werden. Am 5. Januar 1944 wurde er zum Stab
der 291.
Infanterie-Division kommandiert, um diese Division ab dem 15. Januar 1944 zu
führen. Am 1. April 1944 wurde er zum Generalmajor befördert und Kommandeur der
291.
Infanterie-Division. Am gleichen Tag wurde er zum Generalmajor befördert. Am
12. Juli 1944 wurde er schließlich schwer verwundet und in die Führerreserve
versetzt. Bis Kriegsende verließ er die Lazarette nicht mehr, kam dann in
amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 23. Mai 1947 entlassen wurde.
Ritterkreuz (9. April 1943)