von Egidy, Ralph

 

* 20. August 1867, Leipzig

+ 24. Mai 1955, Sögeln bei Bramsche

 

 

Ralph von Egidy trat im April 1888 als Fahnenjunker in das Königlich Sächsische 1. (Leib-) Grenadier-Regiment Nr. 100 ein, in dem er am 22. November 1888 zum Fähnrich, am 7. September 1889 zum Sekondeleutnant und am 25. Februar 1897 zum Premierleutnant befördert wurde. Ab dem 26. März 1903 diente er als Kompaniechef in seinem Regiment. Es folgten die Beförderungen zum Hauptmann am 25. März 1903 sowie zum Major am 1. Oktober 1912. Gleichzeitig wurde er zum Major im Stab des Königlich Sächsischen 1. (Leib-) Grenadier-Regiment Nr. 100. Ab dem 1. August 1914 war er dann Kommandeur des II. Bataillons des Reserve-Grenadier-Regiments 100. Von November 1914 bis September 1916 war er der militärische Berater des Prinzen Ernst Heinrich von Sachsen. Anschließend wurde er Kommandeur des Reserve-Infanterie-Regiments 101 und am 8. März 1917 des Reserve-Infanterie-Regiments 100. Am 13. Oktober 1917 zum Oberstleutnant befördert, wurde er im Oktober 1918 verwundet und in ein Lazarett eingeliefert. Am 31. Oktober 1918 wurde ihm der Orden Pour le mérite verliehen. Nach seiner Genesung wurde er am 26. Januar 1919 zur Disposition gestellt und Stabs-Offizier beim Landwehr-Bezirks-Kommando I in Dresden.  Am 28. November 1919 wurde ihm der Charakter als Oberst verliehen und am 26. Januar 1919 wurde er aus dem Militärdienst entlassen.  Aus Anlass der 25 Jahrfeier der Schlacht bei Tannenberg wurde er, neben einer Anzahl anderer Offiziere, von Adolf Hitler am 27. August 1939 mit dem Charakter eines Generalmajors zur Disposition gestellt.

 

Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109
Dermon Bradley: Die Generale des Heeres 1921 - 1945 Band 3 Dahlmann - Fritzlaff, Biblio-Verlag 1994