Ehrig, Werner

 

* 22. April 1897, Eibenstock / Sachsen

+ 31. Januar 1981, Oldenburg

 

Werner Ehring trat am 18. September 1914 als Fahnenjunker in das Schützen-Regiment 108 ein. Am 20. Januar 1915 zum Fahnenjunker ernannt, zog er am 2. Februar 1915 mit seinem Regiment ins Feld, wo er am 21. August 1915 verwundet wurde. Am 23. November 1915 kam er am zu seinem Regiment zurück ins Feld, wo er am 3. Dezember 1915 zum Leutnant befördert wurde. Am 10. April 1916 erkrankte er er schwer und wurde in ein Lazarett eingeliefert. Am 13. August 1916 kehrte er zu seinem Regiment ins Feld zurück. Von September bis November 1917 wurde er zum MG-Kursus nach Königsberg kommandiert und am 20. November 1917 mit der Führung der 2. MG-Kompanie des Schützen-Regiments 108 beauftragt. Am 21. Februar 1918 wurde er Kompanie-Offizier im Schützen-Regiment 108, am 1. Oktober 1919 wurde er Führer der 4. Kompanie. Am 22. Juli 1918 erneut verwundet, wurde er am 6. Dezember 1918 erneut Kompanieführer im Schützen-Regiment 108. Am 13. März 1919 wurde er in das Grenzjäger-Regiment 1 versetzt, am 1. Oktober 1919 kam er in das Reichswehr-Infanterie-Regiment 23. Am 15. Mai 1920 wurde er verabschiedet, aber am 1. Januar 1924 als Leutnant wieder in die Armee übernommen und in das Infanterie-Regiment 11 versetzt. Im Mai und Juni 1924 besuchte er einen Artillerie-Schießlehrgang in Grafenwöhr und im Juli und August 1924 einen Nachrichten-Lehrgang bei der 4. Nachrichten-Abteilung. Am 1. November 1925 zum Oberleutnant befördert und am 1. Februar 1926 Kompanie-Offizier in der 16. Kompanie des Infanterie-Regiments 11. Von Oktober 1926 bis zum Februar 1927 wurde er zum IV. Offiziers-Waffenschul-Lehrgang in Dresden kommandiert und am 1. August 1923 in die 13. (Minenwerfer) Kompanie des Infanterie-Regiments 11 versetzt. Im Juni 1929 besuchte er die Infanterie-Schule und am 6. Mai 1931 wurde er stellvertretender Adjutant des II. Bataillons in seinem Regiment. Am 1. Oktober 1931 wurde er dann zur Führergehilfen-Ausbildung zum Stab der 1. Division kommandiert und am 1. August 1933 zum Hauptmann befördert. Am 1. Oktober 1933 wurde er unter Belassung in seiner bisherigen dienstlichen Tätigkeit zur Verfügung des Chefs der Heeresleitung gestellt. Am 1. Mai 1934 wurde er zum Stab des Artillerie-Führers II versetzt. Am 1. Oktober 1934 folgte die Kommandierung zum Stab der Reichswehr-Zentralwerbestelle Stettin, am 1. Mai 1935 zum Stab der Wehrkreis-Inspektion Stettin und am 1. Mai 1936 zum Generalstab des Gruppenkommandos 2. Am 6. Oktober 1936 übernahm er eine Kompanie im Infanterie-Regiment 116, wo er am 1. Januar 1937 zum Major befördert wurde. Am 1. September 1937 kam er in den Arbeitsstab des VII. Armeekorps und am 15. Februar 1939 folgte seine Kommandierung zum Stab der 22. Division. Am 12. Oktober 1937 wurde er Generalstabsoffizier beim Generalkommando des XIII. Armeekorps. Am 15. Februar 1939 wurde er zum Stab der 22. Infanterie-Division kommandiert und hier am 1. März 1939 Ia im Generalstab der Division. Am 26. August 1939 in die Führerreserve des OKH versetzt, wurde er am 25. Oktober 1939 Bataillons-Kommandeur im Infanterie-Regiment 216. Am 15. März 1940 wurde er Ia im Generalstab der 164. Infanterie-Division, am 26. Mai 1940 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und am 10. Januar 1941 Ia im Generalsstab der 15. Armee, wo er am 1. Oktober 1941 zum Oberst befördert wurde. Am 15. November 1942 wurde er Chef des Generalsstabes des LXXXVII. Armeekorps und am 10. Juni 1943 in die Führerreserve versetzt. Am 25. Oktober 1943 wurde er mit der Führung der 340. Infanterie-Division beauftragt, deren Kommandeur er am 1. Januar 1944 wurde. Gleichzeitig wurde er zum Generalmajor befördert. Am 16. Juni 1944 in die Führerreserve des OKH versetzt, wurde Werner Ehrig am 15. Juli 1944 Kommandeur der 544. Sperr-Division bzw. der 544. Grenadier-Division. Am 9. Oktober 1944 wurde er Kommandeur der 544. Volks-Grenadier-Division und am 14. Juli 1944 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 9. November 1944 zum Generalleutnant befördert, geriet er am 8. Mai 1945 in Gefangenschaft, aus der er im März 1948 entlassen wurde.

 

Ritterkreuz (26. Mai 1940)