Huebner, Bruno
* 12. Februar 1871, Wittenberg + 28. Dezember 1946, Berlin |
Bruno Huebner trat am 5. Februar 1889 als Fähnrich in das Fußartillerie-Regiment von Linger (Ostpreußisches) Nr. 1 ein, in dem er am 16. Januar 1890 zum Sekondeleutnant befördert wurde. Am 1. Oktober 1893 folgte die Versetzung in das Garde-Fußartillerie-Regiment, in dem er am 18. August 1895 zum Premierleutnant befördert und als Regimentsadjutant eingesetzt wurde. Am 22. März 1898 wurde er zum Großen Generalstab kommandiert. Am 22. März 1902 wurde er hier zum Hauptmann befördert und am 22. März 1903 als Ib im Generalstab des XV. Armeekorps eingesetzt. Ab dem 22. April 1905 diente er als Kompaniechef im Garde-Fußartillerie-Regiment und ab dem 16. Februar 1907 als Ia im Generalstab des Gouvernements Königsberg. Am 21. April 1908 wurde er in den Großen Generalstab versetzt und dort am 10. September 1908 zum Major befördert. Am 27. Januar 1910 wurde er Ia im Stab der 3. Division, bis er am 1. Oktober 1911 in den Großen Generalstab zurückkehrte. Am 20. November 1913 übernahm er das Kommando über das I. Bataillon des Niederschlesischen Fußartillerie-Regiments Nr. 5. Am 28. Juli 1914 wurde er zum Gouvernement Posen und am 1. August 1918 zum Armeeoberkommando Posen kommandiert. Am 19. August 1914 zum Oberstleutnant befördert, folgte anschließend die Versetzung als Ia in den Stab der Festung Breslau sowie als Chef des Generalstabes des Höheren Kavallerie-Kommandos 311.Ab dem 2. Dezember 1914 war er dann Chef des Generalstabes der Etappeninspektion 1 und nach kurzer Zeit Chef des Generalstabes der Etappeninspektion der Armee-Abteilung Strantz. 1916 übernahm er das Kommando über das Fußartillerie-Regiment 215 und wurde Oberquartiermeister der 9. Armee. Ab dem 1. März 1917 war er Artillerie-Kommandeur 85 und wurde am 18. April 1917 zum Oberst befördert. 1918 wurde er Artillerie-Kommandeur 48 und am 10. Januar 1919 Kommandeur des Garde-Fußartillerie-Regiments. Ab dem 10. Mai 1919 war er Kommandeur des schweren Artillerie-Regiments 7 und am 1. Oktober 1919 des Truppenübungsplatzes Kummersdorf. Ab dem 28. März 1920 war er Kommandant des Artillerieschießplatzes Jüterbog, bis er am 31. März 1921 verabschiedet wurde. Am 1. April 1921 wurde ihm der Charakter als Generalmajor verliehen.
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10847 Hei - Kar
Rangliste des aktiven Dienststandes der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps, Berlin, Mittler. 1913
Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres auf Grund der Ranglisten von 1914 mit den inzwischen eingetretenen Veränderungen. Herausgegeben vom Deutschen Offizier-Bund, Berlin: Mittler & Sohn 1926