Kleikamp, Helmut

 

* 28. April 1901, Ottendorf bei Dresden

+ 6. Januar 1985, Marburg / Lahn

 

Helmut Kleikamp trat im Dezember 1918 in das Jäger-Regiment zu Pferde 2 ein. 1919 kam er in das Sturm-Bataillon von Arnauld der III. Marine-Brigade von Löwenfeld. Im Oktober 1919 wurde er in das Reichswehr-Infanterie-Regiment 118 übernommen und am 1. Oktober 1920 in das Infanterie-Regiment 3 versetzt. Hier wurde er 1921 zum Fähnrich, 1922 zum Oberfähnrich und 1922 zum Leutnant befördert. Am 1. November 1927 folgte die Beförderung  zum Oberleutnant. Am 1. Oktober 1928 wurde er in die Schiffsstamm-Division der Ostsee kommandiert. Am 1. November 1929 wurde er dann in das Infanterie-Regiment 5 versetzt und am 1. Oktober 1932 zur Kriegsakademie nach Berlin kommandiert. Am 1. Mai 1934 (15) wurde er zum Hauptmann befördert und am 1. April 1935 Ib im Stab der 4. Division. Am 1. Oktober 1937 wurde er Kompaniechef im Infanterie-Regiment 46  und am 1. Oktober 1938 Ia im Generalstab des Inspekteurs der Ostbefestigungen. Am 22. Dezember 1938 wurde er mit Wirkung vom 23. Januar 1939 als Nachfolger von Major Erich Schmidt-Richberg als Ic zum Generalstab des VI. Armeekorps nach Münster versetzt und vorher bereits am dem 5. Januar 1939 zur Einarbeitung dorthin kommandiert. und am 1. Mai 1939 zum Major befördert. Am 26. August 1939 kam er als Ic zum Stab der 5. Armee und am 25. Oktober 1939 als Ic zum Generalstab der Heeresgruppe A. Am 1. April 1941 zum Oberstleutnant befördert, wurde er am 22. Juni 1941 Ic im Generalstab der Heeresgruppe Süd. Am 1. April 1942 wurde er Ia im Stab der 371. Infanterie-Division. und am 1. Oktober 1942 zum Oberst befördert. Am 20. Oktober 1943 wurde er Chef  der Abteilung für Generalstabs-Personalien im OKH. Am 1. Januar 1945 zum Generalmajor befördert, wurde er am gleichen Tag in die Führerreserve versetzt. Am 13. Februar 1945 wurde er auf den 17. Divisionsführerlehrgang in Bad Neustadt kommandiert und am 17. März 1945 Kommandeur der 36. Volks-Grenadier-Division. Am 8. Mai 1945 geriet er in Gefangenschaft, aus der er im März 1948 entlassen wurde.