Krügel, Albrecht

 

* 22. April 1913, Nordhorn / Hannover

+ 16. März 1945, Altdamm b. Stettin (gefallen)

 

Albrecht Krügel trat 1934 in die SS-Verfügungstruppe ein, wo er 1936 zum SS-Untersturmführer befördert wurde. Ab dem 1. April 1939 war er Lehrgangsleiter an der SS-Junkerschule Braunschweig. Als Adjutant des Regiments "Germania" nahm er am Westfeldzug teil. Anschließend wurde er zum SS-Hauptsturmführer befördert und Kompaniechef im SS-Infanterie-Regiment "Deutschland" und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland. Anfang 1942 kam er zum Stab der SS-Division "Wiking" und wurde im Sommer 1942 Chef der 6. Kompanie des SS-Infanterie-Regiments "Nordland". Im Kaukasus wurde ihm am 8. Februar 1943 das Deutsche Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 20. April 1943 zum SS-Sturmbannführer befördert, übernahm er als Kommandeur das II. Bataillon des SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Regiments 23 "Norge", mit dem er sich im Februar 1944 im Brückenkopf Narwa besonders bewährte, wofür ihm am 12. März 1944 das Ritterkreuz verliehen wurde. Im April 1944 wurde er Kommandeur des SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Regiments 24 und am 1. September 1944 zum SS-Obersturmbannführer befördert. Während der Abwehrschlacht um Libau im Oktober 1944 bewährte er sich mit seinem Regiment ein weiteres mal und wurde am 18. November 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 16. März 1945 ist er am Bahnhof Altdamm bei Stettin gefallen.

 

Ritterkreuz (12. März 1944) Eichenlaub (18. November 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011