Macher, Heinz
* 31. Dezember 1919, Chemnitz |
Heinz Macher trat am 3. April 1939 in die 2. / SS-Pionier-Bataillon in Dresden ein und nahm mit der SS-Verfügungstruppe am Polenfeldzug teil. Anschließend nahm er am Westfeldzug teil und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland. Anschließend besuchte er die SS-Junkerschule und wurde im Herbst 1942 als SS-Untersturmführer Kommandeur der 16. (Pionier-) Kompanie des SS-Panzergrenadier-Regiments 3. Bei der Wiedereroberung der Stadt Charkow im März 1943 zeichnete er sich mit seiner Kompanie durch die Bildung eines Brückenkopfes im Verteidigungsbereich der Stadt besonders aus, wofür er am 3. April 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Zum SS-Obersturmführer befördert, nahm er im Juli 1943 am Unternehmen "Zitadelle" teil und kam anschließend in den Westen, wo er seine Kompanie ab Juli 1944 an der Invasionsfront in Frankreich führte. Am 7. August 1944 wurde er für seine Einsatz mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 19. August 1944 wurde ihm das Ritterkreuz mit Eichenlaub verliehen. Anfang August 1944 übernahm er die Führung des II. / SS-Panzergrenadier-Regiment 3 und wurde zum SS-Hauptsturmführer befördert. Am 18. Oktober 1944 wurde er mit der Nahkampfspange in Gold ausgezeichnet. Am 10. Januar 1945 kam er als Offizier z.b.V. zum Stab der Heeresgruppe "Weichsel" und verteidigte hier den "Festen Platz Küstrin". Im April 1945 führte er als SS-Sturmbannführer noch eine Kampfgruppe im Raum Magdeburg und geriet am 22. Mai 1945 in britische Gefangenschaft.
Ritterkreuz (3. April 1943) Eichenlaub (19. August 1944)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011